Einflüsse auf die Image-Qualität:  Erfahrung  in der Bildbearbeitung

Beispiel: M63

Daten:

  • Teleskop: Celestron C8 auf Vixen GP

  • Celestron F6.3 focal  reducer

  • IR-Filter

  • Kamera: Starlight MX5C ("One shot color")

  • Nachführung: keine

  • Belichtung: 60x1min

 

 

Fazit:

  • Die 12 bit- Dynamik der MX5C verlangt oft eine Addition der Frames , eine Mittelwertbildung resultiert in wenigen Graustufen und schroffen Helligkeitsübergängen
  • Das künstliche Flatfield reduziert die Unebenheit des Untergrunds
  • Das Plugin von Mike Smith hat die LRGB-Extraktion verbessert
  • Manuelle RGB-Abstimmung ist besser als automatischer Histogrammstretch in AA
  • Die Bildschärfung mit Richardson Lucy (AIP) arbeitet bei der Reduzierung des Sterndurchmessers sehr effektiv
  • Die adaptive unscharfe Maske bearbeitet effektiver die Galaxie
  • Die kurzen Einzelbelichtungen setzten der Optimierung deutliche Grenzen
 
Erste Bildbearbeitung 2001
(Erfahrung 1,5 Jahre)

Software: AstroArt V1.5: Dunkelbildkorrektur,  VBE-Korrektur, Anti-aliasing, LRGB-Extraction mit AA-Plugin, 60% Anti-aliasing, 10% Antisaturation,
Mittelwertbildung,
RGB: Gauss-Blur (2) und FFT-Tiefpass-Filter, Histogramm-Stretch automatisch
L: Summe, Flatfield,  2xadapt. unscharfe Maske (3.5/1.5),extremer Log-Stretch

 

Probleme:

  • Untergrund inhomogen und griesselig

  • Sterne fett

  • Sterne ohne Farbe

  • Abgrenzung Galaxie - Untergrund abrupt

  • Zentrum Galaxie leicht ausgebrannt

 

Bildbearbeitung Mai 2001

Zweite Bildbearbeitung 2005
(Erfahrung 5 Jahre) 

Software: AstroArt V3, AIP,
Picture Window Pro:
Dunkelbildkorrektur,  künstliches Flatfield, LRGB-Extraction mit Mike's-Plugin,
RGB: Gauss-Blurr (1.5), Manueller, an "weißem" Stern orientierter Histogrammstretch
L: mehrfache Richardson-Lucy-Schärfung (AIP), nichtlinearer Histogrammstretch, Galaxie zusätzlich über Maske (PW), adaptive unscharfe Maske (AA) Abschließend Hotpix in LRGB mit PW retuschiert, Übergang Galaxie - Untergrund mit leichtem Gauss-Blurr bearbeitet.

 

Bildbearbeitung Februar 2005