4.02.2024: Ein paar Daten aus den Jahren 2022 und 2023 sind noch übrig: Der winzige planetarische Nebel NGC6309 hat auch durch viele Aufnahmen über 3 Nächte und Verwendung verschiedener Filter nur wenig von seiner Struktur preisgegeben und auch mit viel Bildbearbeitung sind die beiden "Propellerflügel"  nur  wenig sichtbar geworden.

Lange haben auch die Rohdaten zu  NGC5216+18 auf der Festplatte geschlummert. Problem war, den schwachen Sternenschweif zwischen den beiden interagierenden Galaxien vom Hintergrund zu trennen, und das bei Aufnahmen bei Bortle 4.

Die kleine Galaxie NGC4216 mit dem Begleiter NGC4206 hat bei der Bearbeitung wegen eines fehlenden Flatfields etwas Mühe gemacht.

Seit langer Zeit steht NGC2261 (Hubble‘s Variable Nebula)
auf der Wiederholungs-Liste. Vor fast 20 Jahren mit der MX7c und dem Parks Newton aufgenommen. Trotz der jetzt langen Belichtungszeit, neuem Equipment und viel Aufwand bei der Bildbearbeitung doch erstaunlich wenig neue Details dazugekommen. Insgesant nachtürlich schon eine Klasse besser.


8.12.2023:
beim letzten Dateiltransfer sind leider alle Detail-Informationnen zu den Aufnahmen nach dem 5.4.22 verloren gegangen.
Das betrifft die Aufnahmen von Abell78, Abell1367, NGC3753, Abell24, Abell31, Abell21, Sh261 und IC2177, NGC2685.

5.4.2022:
In Vorbereitung auf den Einsatz meines neuen mobilen setup (Astrotrac) habe ich von zuhause ein paar Aufnahmen mit dem Samyang 135mm F2 gemacht, erst mal auf der EQ6 mit Nachführung. Angefangen  wieder die Andromeda Galaxie M31, im Vergleich zu den Aufnahmen mit dem 80er APO und der damaligen ALCCD6  ganz gut, wie erwartet natürlich mit etwas schlechterer Auflösung.

Um die Auflösung bei Offenblende zu beurteilen, folgte Mel20 (Cr39), der "Alpha-Per-Moving Cluster". Farbtreue und Sternabildung sind gut, lediglich in den Bildecken sieht man, dass der Abstand zum Chip nicht optimal war. Trotzdem ist am unteren Bildrand bei voller Bildauflösung noch gut der kleine offene Sternhaufen NGC1245 aufgelöst.

Danach das Gebiet des Flaming Star Nebels (IC405), mit Einsatz des neu erstandenen Lextrem Filters und Nutzung der Starless Software. Trotz Filter und Starless Bearbeitung wimmelt es immer noch vor Sternen in diesem Gebiet.

Als nächstes dann gleich ein recht schwieriges Objekt, den "Spagetti-Nebel" Sh2-240. Die erste Aufnahmeserie mit Optolong Lenhance hatte den Supernovaüberrest fast nicht sichtbar gemacht. Erst 70 Aufnahmen mit dem Lextrem-Filter haben genug Nettointensität geliefert. Die Bildbearbeitung mit den Ha und O3 Wellenlängen hat mich einige Zeit gekostet, auch der  Einsatz von Starnet2++ wollte erst mal gelernt werden.  Insgesamt bin ich aber in Anbetracht der Randbedingungen (Diesig und Mond) zufrieden.


21.11.2021: Trotz ungünstiger Bedingungen (extreme Luftfeuchtigkeit direkt am Meer und Lichtverschmutzung) habe ich versucht, den weniger attraktiven Nord Arm der Milchstraße mit dem Huawei abzulichten, 50x30s. Dieses mal mit Nachführung (Minitrack) und Flat. Nicht so toll wie die südliche Milchstraße, dafür mit Andromeda Galaxie. Eine 2te Serie ging nicht mehr, das Smartphone hat schon getropft....

Wieder zuhause habe ich mich endlich an Dunkelnebel herangewagt. Die ersen beiden Aufnahmen entstanden wärend einer kurzen Schönwetterperiode, an 2 Nächten hintereinander mit der EQ6-R-pro Montierung, die jetzt der Gemini G40 den Platz auf dem schweren peer streitig macht. Das update der ASIAIR kann jetzt Multistar-Guiding, eine tolle Verbesserung mit der das guiding besser 0.5" einfach gelingt.
Für den ersten Dunkelnebel LDN673 war die Verweilzeit in meinem Sichtfenster etwas knapp und die Kamera wäre besser um 90° gedreht gewesen. Dafür ist das Paar LDN1357 und LDN1358 ganz gut geworden, über 14h Belichtungszeit sind zusammen gekommen.



30.07.2021: Ja im Juni muss man sich mit wenig idealen Bedingungen arrangieren. Ich habe die nur teilweise dunklen Belichtungszeiten genutzt, zu schauen, was der Optolong Lpro bzw. der Optolong Lenhance Filter bei zusätzlich Mondlicht leistet. Ja und dann habe ich noch geprüft, was die vielgelobte Kamera des Huawei P30 pro am Sternenhimmel leistet.

Für den Filtertest habe ich den offenen Sternhaufen NGC7142 mit dem naheliegenden Reflexionsnebel NGC7129 an zwei aufeinander folgenden Nächten mit der ASI294 MCpro und dem 130er APO mit Reducer aufgenommen. Bei der Bildbearbeitung hatte ich erst mal mit heftigen Farbgradienten zu kämpfen, bedingt durch den über 50% beleuchteten Mond. Diese konnte ich mit syntetischen Flats eliminieren. Dann sind noch rote Schleier übrig geblieben, die ich mit viel Mühe auch noch weg bekommen habe. Nun war es Zeit, das Ergebnis mit Aufnahmen im Internet zu vergleichen. Und siehe da, die roten Schleier sind "echt", hervorgerufen durch leuchtendes Wasserstoffgas. Also die Bearbeitung wieder von vorne und die Wasserstoffwolken erhalten. Nun zum Vergleich der Filter: Der Hintergrund wird durch den Lenhance Filter auf 1/4, die Maximalintensität nicht gesättigter Sterne auff 65% des Niveaus des Lpro abgesenkt. Und die roten Wasserstoffwolken kommen stärker raus. Die Überlagerung der beiden Aufnahmen sorgte dann für ausgewogenere Sternenfarben. Den Abstand des Reducers muss ich allerdings noch optimieren.

Nun zur Kamera des Huawei P30 pro. Durch eine veränderte Bayermatrix (RYYB) soll die Empfindlichkeit um 40% höher gegenüber der üblichen RGGB Chips ausfallen. Da wollte ich doch sehen, ob das für Milchstraßenportraits reicht. Wieder noch innerhalb der astronomischen Dämmerung, dafür aber in der französichen Alpen, habe ich dann 10 Aufnahmen mit ISO 1000 und 20s Einzelberichtungszeit mit der Hauptkamera ohne Nachführung gemacht. Und siehe da, das Ergebnis ist tatsächlich sehr ansehnlich. Der Bildausschnitt entspricht 27mm Brennweite mit Vollformat. Will man nicht andere Brennweiten nutznen können,  gibt es also keinen Grund, noch zusätzlich eine DLSR für Milchstraßenpanoramen mitzuschleppen.

11.05.2021: Ende März sind keine großen Objekte mehr im Sichtbereich, also wird der 10"RC wieder genutzt. Die Galaxie NGC3003 hatte ich vor fast 20 Jahren mit dem 10" Newton und der MX7C 6x30 Minuten belichtet. Nicht sehr ansprechend, das Ergebnis. Jetzt 27x10min bei schlechter Transparenz und teilweise Mond - viel besser, aber immer noch nicht sehr detailreich. Die Suche nach Bildern im Internet hat mich dann etwas versöhnt - da ist auch nicht mehr geboten, sieht man von den Profi-Sternwarten ab.

Für das interagierende Galaxienpaar NGC3395+96 hätte ich mir etwas besseres Seeing gewünscht, auch die Farbabstimung war schwierig. Insgesammt ist das Bild etwas farblos, aber die wenigen Beispiele im Netz zeigen auch nur einen schwachen Blauton. Insofern dürfte die erste Aufnahme mit der MX7C nicht so ganz farbtreu sein. Vielleicht eine Kandidat für ene nochmalige Wiederholung?

Zuletzt noch ein (separiertes) Galaxienepaar gleich nebenan: NGC3424 und 3430. Obwohl ich 2 Nächte belichten konnte, überzeugt mich das Ergebnis nicht. Erhebliche Farbgradienten und noch ein paar Staubdonats verlangten viel Bildbearbeitung mit mäßgem Ergebnis. Auch hier reizen die wenigen Beispiel im Netz nicht, einen weiteren Versuch zu machen.

Jetzt kommt dann die Zeit der kurzen Nächte, ein Update wird also auf sich warten lassen.


23.02.2021: Ein neues Jahr hat begonnen, zunächst mit viel Regen, Wolken und ein bisschen Schnee. Anfang Januar eine einzige Nacht mit halbwegs transparentem Himmel, gut genug um den neuen Dual-Pass Filter Optolong L-enhance am 80er APO zu testen. Und das Ergebnis ist wirklich beeindruckend: ohne viel Bildbearbeitung gelingt der Nebel Sharpless 236 auf Anhieb.
Anfang Februar wieder ein paar klare Nächte, Zeit komplett die Polausrichtung und Steuerung der EQ6, Kamera, Fokusser und Nachführung mit
ASIAIR zu erproben. Und alles hat auf Anhieb funktioniert. Für den Dunkelnebel VDB31 ist die Zeit dann doch etwas knapp geworden. Die Bearbeitung war am erfolgreichsten ohne viel Zauberrei.

Genügend Belichtungszeit hatte ich für den Christmas Tree Cluster im Sharpless_237,
2 Nächte mit insgesamt 270 Aufnahmen á 5 min. So musst ich, abgesehen von einer Sternedimmung, wenig Aufwand in die Bildbearbeitung stecken.

Da der kleine 80er APO mit Reducer gerade drauf war, habe ich noch schnell M37 neu aufgenommen, die erste Version mit der MX7C war wenig ansprechend.

Der offene, unscheinbare Sternhaufen NGC1857 hat mich wegen des benachbarten Nebels SH227 gereizt. Deshalb auch die langen Einzelbelichtungszeiten von 10 min und die Verwendung des Lenhance Filters. Die Lage des Nebels in der Milchstraße und umliegende schwache Nebelstrukturen haben die Bearbeitung erschwert, zudem war das Flatfield sehr ungleichmäßig. Der Hintergrund ist deshalb leicht "fleckig" geworden.

Und als letztes Bild der Schönwetterperiode der kleine offene Sternhaufen NGC2266, mehr ging nicht mehr bei
bei fast Vollmond.

12.12.2020:
Ende März / Anfang April gbt es eine Schönwetterperiode und endlich mal wieder die Möglichkeit für viele Aufnahmen. Die Bildbearbeitung hat sich bis in den Dezember hingezogen.

Zuerst stand noch die Erprobung der ASI Steuerung für die Gemini40 Montierung aus. Goto funktioniert erst mal nicht richtig, aber guiding über ST4 ohne weiteres. Als erstes ist  M67 dran, dann  M95+96, M87 mit vielen kleinen Begleitgalaxien
in der Jumfrau (den Jet aus dem schwarzen Loch im Zentrum konnte ich ansatzweise mit viel Schärfen erkennen) und schließlich  Abell1367 und Abell779, jeweils mit dem 1300mm APO bei F5.5. Die Aufnahmen verlangen wenig Zauberei bei der Bearbeitung, der Depp Sky Stacker und dann bevorzugt Siril kommen mit den Rohdaten der 294MCpro gut klar. Bei Siril hilft die photometrische Farbabstimmung. Auch die Aufnahme von Flatfields mit der Leuchttafel gelingen einfacher, als mit T-shirt Technik. Weiter gehts mit dem ofenen Sternhaufen M35, zuletzt mit dem 80er Apo und der SXVH9 ganz gut erwischt, jetzt aber mit mehr Farbe. Und dann noch ein  offener Sternhaufen: NGC2281 war eher ein Verlegenheitsbild, da ich warten musste, bis Leo hinter dem Dach vorkam.

Bei der Aufname von Galaxienhaufen steht man immer vor der Wahl, möglichst den ganzen Haufen zu erfassen, dann kann man aber viele der kleinen Galaxien kaum noch erkennen. Deshalb habe ich bei Abell1656 die 2m Brennweite des 10"RC genutzt. Dieser Galaxienhauf ist so dicht, dass man schon viel Brennweite braucht, um die Galaxien von den Sternen unterscheiden zu können.

Da der RC grad eingerichtet war folgten noch schnell M49 und NGC4535. M49 ist ja nicht sonderlich aufregend, hat mir aber  in der Sammlung der Messier Objekte noch gefehlt. Farbe kommt trotz starker Anhebung der Sättigung kaum raus. Auch die Galaxie NGC4543 hat viel Bearbeitungsaufwand erfordert. Die Nachführung war nicht besonders gut, die Beleichtungszeit insgesamt zu kurz und der IDAS-Filter macht die Farbabstimmung auch nicht einfacher. Eine Kontrolle des Flatfields zeigt, dass wohl das Blendennrohr zu weit dimensioniert wurde und Licht am Sekundärspiegel vorbei auf den Chip kommen kann. Das ist noch zu optimieren. Deutlich mehr Belichtungszeit habe ich der Galaxie NGC5746 gegönnt, so dass das inperfekte Flatfield weniger tragisch war. Die interagierenden Galaxien NGC5929 + NGC5930 haben mich eigentlich vor allem wegen des auf einigen Aufnahmen auch zu sehenden, langgezogenen Flecks, der eigentlich eher wie Schmutz auf der Linse aussieht. Aber auch auf meiner Aufnahme ist dieser blaue "Balken" drauf, es ist die 17m4 schwache,  irreguläre Galaxie
UGC 9857. Und NGC5820 hatte ich auf der Lists, weil im revised NGC Katalog eine Größe von 13' eine detailreiche Aufnahme versprach und noch mindestens 3 weitere Galaxien in der Nähe sind. Die Größe hat sich nicht bestätigt, in anderen Katalogen hab ich dann auch  nur 2' Ausdehnung gefunden.

Weiter geht es mit der Bearbeitung der seit März schlummernden Rohdaten. Als erstes das Duo M81 + M82. Beide früher schon einzeln mit bescheidener Qualität aufgenommen, jetzt zusammen mit  der ASI294MCpro und dem130mm Apo. Schwierig beim Postprocessing war aufgrund der unterschiedlichen Helligkeiten, die Details der beiden Galaxien sichtbar zu machen.

Am Beispiel von M101 kann man schön den Fortschritt in der Aufnahmetechnik und Bildbearbetung sehen. Mit der jetzt 3. Aufnahme bin ich rundum zufrieden, die ASI294 Kamera arbeitet effektiv und liefert gute Ergenisse, die Bildbearbeitung mit Siril, Astroart und PictureWindow ist eingespielt, jedes Programm hat seine Stärken in unterschiedlichen Schritten der Bearbeitung.

Markarian's Chain ist schon lange auf meiner Liste, einen Teil davon hatte ich ja schon mit M84-M86 erfasst. Jetzt ist die ganze Galaxienkette auf dem Chip der ASI294. Aus irgend einem Grund hat die Korrektur mit Flatfield nicht funktioniert, die Farben waren komplett weg. Das ist jetzt die erste Aufnahme, bei der ich einen Vorteil der ATIK383L+ mit Filterrad sehe.

Warum ich erst jetzt die Galaxie NGC4395 aufgenommen habe? Die ist mit der ASI recht gut gelungen, auch der Übergang der lichtschwachen Bereiche zwischen den Galaxienarmen zum Untergrund ist ganz gut gelungen. Das Duo NGC4656 und NGC4631 passt bei Verwendung des 130mm APO uaf den Chip der ASI294. Der direkte Vergleich mit älteren Aufnahmen mit der SXV9 und größeren Brennweiten zeigt Vorteile für die alten Aufnahmen, auch was die Farbkontraste betrifft. Neu ist nicht immer besser....Allerdings wurden diese Aufnahmen auch mehr geschärft.

An NGC4151 (The Eye of Sauron) hat mit gereizt, zu sehen, wie gut ich die schwachen, außenliegenden Galaxienarme sichtbar machen kann. Das hat funktioniert, insgesamt ist diese Galaxie ungewöhnlich (u.a mit super massivem schwarzen Loch) . Und auch die kleine Galaxie NGC4156 oberhalb und sogar die 17m1 schwache UGC 7188 links sind (nach ein bisschen lokaler Richardson Lucy Schärfung) gut rausgekommen.

12.08.2020: Beim Auräumen habe ich noch zwei unbearbeitete Dateien gefundent: Eine wide-field Aufnahme des Bereichs des Nordamerika und Pelikan Nebels, im Oktober 2019 in den USA (Grand Junction, CO) mit dem Star Adventurer, EOS60Da und Samyang 135mmF3, ohne gjuiding gemacht. 100x1min  bei ISO800 haben die Reflexions- und Dunkelnebel gut erfasst.  Der Vergleich mit der älteren ALCCD-Aufnahme (siehe NGC7000)  zeigt den Fortschritt in der Bildbearbeitung (Deepskystacker und Starnet++).
Und den Sharpless 86 Emmissions Nebel,  2008 erstmals mit dem Parks10" Newton und der SXVH9 aufgenommen, jetzt mit dem 130APO bei F6 und der ATIK383. Viele Experimente mit  Beimischen von Halfa und O3 zu RGB haben nichts gebracht, und alle L-Frames habe ich wegen mangelndem Kontrast verworfen. Und so ist es dann bei L=Ha+O3 und RGB geblieben.
Und, leider mit Wolkendurchzug, konnte ich im Juli auch noch den Kometen Neowise ablichten, bevor er sich verabschiedet hatte.


20.02.2020: Viele positive Berichte über die Asi Zwo One Shot Color cameras haben mich dazu bewogen, mal wieder einen Test mit einer Farbcamera (ASI 294 McPro) zu wagen, nachdem ich vor Jahren mit der ALCCD nicht glücklich geworden bin. Dazu ist dann noch die WLAN Steuereinheit ASIAIR und die SW Nachführcamera ASI 120 gekommen, um auch für den mobilen Einsatz  mit der ebenfalls neu angeschafften Skywatcher EQ6 R Pro gerüstet zu dein. Das ganz deswegen, weil so langsam die Objekte, die ich von meinem Balkon aus erreichen kann, rar werden.

Um es kurz zu machen: Nach den typischen Anfangsschwierigkeiten bin ich von dem grad noch mobilen Set Up sehr angetan. Für die ersten Tests habe ich mir offene Sternhaufen ausgesucht, die ich bislang eher etwas langweilig fand. Aber es hat Spaß gemacht und die Bilder sind, finde ich, ganz schön geworden: NGC457, NGC609 , NGC637 und NGC663. Bei NGC663 zeigt der Vergleich mit der alten Farbkamera MX7C schön die natürliche Farbgebung der Sterne.

Und zuletzt noch der Pferdekopfnebel. Die Bedenken, dass die 14bit Tiefe Einschränkungen bei der Kontrastleistung mit sich bringt, wurde in keiner Weise bestätigt. Der Vergleich mit den ersten Aufnahmen vor fast 20 Jahren ist natürlich unfair...

All diese ersten Aufnahmen wurden mit dem IDAS CLS P1 Filter gemacht.


26.12.2019: Endlich konnte ich unter dem dunklen Himmel Nordamerikas die Star Adventurer Reisemontierung erproben. Mit dabei war auch das neue Samyang 135mmF2 - erst das 4. Expemplar, das ich von Amazon bezog, zeigte ausreichende Qualität über das ganze Bildfeld. Die Aufnahmen erfolgten ohne Nachführung bei mäßgem Wind, Tests zu Hause hatten gezeigt, dass bei 135mm  90 sec Belichtungszeit ohne Nachführung noch o.k. sind.
Vor Ort bei schlechter Polausrichtung und  Wind waren bei 60 sec Belichtungszeit noch etwa 70% verwertbar, leichte Strichspuren mussten mit Deconvolution korrigiert werden. Im Ergebnis waren mir dann doch zu viele Sterne und zu wenig vom Veil Nebula Complex  auf dem Bild. Also habe ich zum erstenmal die Freeware Starnet++ genutzt, m mit einer Sternenmaske die Nebel  etwas zu betonen 

Auch ein Milchstraßenbild musste natürlich wieder dabei sein: Milchstraße in den Sawtooth Mountains, Idaho, Quer- Hochformat.

Zu guter letzt: Vom Sommer sind noch Aufnahmen vom Katzenaugennebel (NGC6543)  übrig geblieben, die ich durch Aufnamen  mit längerer Belichtungszeit und dem 130er Apo ergänzen wollte, um die umgebenden Gaswolken besser herausarbeiten zu können. Mit dem RC  dominieren hier die fetten Spikes der Fangspiegelstreben. Das hat leider nicht mehr geklappt.

07.08.2019: Jetzt sind die Nächte kurz und geeignete Objekte rar. Es bleiben nur lichtstarke Objekte wie M13, NGC7510 oder NGC6543. M13, 2003 mit der MX7C und dem Parks aufgenommen, zeigte etwas popige Farben und leichte Koma in den Bildecken. Mit dem RC bei F/5.6 und der ATIK wird doch eine ganz andere Qualität erreicht, obwohl 1/3 der Bilder bei nicht vollständiger Dunkelheit gemacht wurden. Auch NGC7510 muss mit 2h Belichtungszeit auskommen, der benachbarte Sharpless Nebel wird bei 3 Minuten Einzelbelichtungszeit nur ansatzweise erkennbar. Trotzdem ein ansprechendes Bild dieses offenen Sternhaufens. NGC6543 muss noch ein bisschen warten: dieses mal will ich auch die umgebenden Gaswolken erfassen, dafür fehlen aber noch dunkle klare Nächte.

15.06.2019: Inzwischen ist bekannt, dass der für den 60er APO angebotene TS 0.79x Reducer die Koma des APO nicht korigieren kann. Trotzdem habe ich das Setup benutzt, um zu prüfen, in wie weit es für großfläche Objekte bei Inkaufnahme von unrunden Sternen in der Bildecke tauglich ist. Ausgesucht habe ich dazu den Quallennebel IC443, der bei nicht zu hoher Vergrößerung gut vor dem sternenreichen Hintergrund wirken sollte. Aufnahmekamera war die modifizierte EOS60D mit CLS Filter. Zum Vergeich habe ich parallel mit dem 130er APO und der ATIK383L+ ein O3-RGB Komposit aufgenommen. Zugegeben, kein fairer  Vergleich. Aber man sieht, dass jedes Setup seine Berechtigung hat - der kleine 60er Apo soll ja für mobilen Einsatz mit der EOS geutzt werden. Die erste Aufnahme 2003 mit dem C8 und der Starlight MX7C muss da natürlich zurückstehen.

02.12.2018: Nach den ersten Erfolgen unter optimalem Himmel der USA nun ein erster Versuch im lichtverschmutzten Deutschland mit der EOS60Da: Das Sternbild Orion. Fürs erste nicht schlecht, aber: das nächste Mal mit CLS Filter um die Lichtverschmutzung etwas zu reduzieren und die Farbhöfe um die hellen Sterne zu verhindern. Interessant: Das einfache Standardobjektiv der Canon bringt eine gute Abbildung bis in die Bildecken !
Mit Blick auf weitere Möglichkeiten im Urlaub habe ich den Flugzeug tauglichen 60 mm F6 TS Apo angeschafft. Er wiegt nur 1,5 kg und kann mit Reducer auf 284 mm Brennweite getrimmt werden. Das verspricht eine wesentlich bessere Bildqualität als ein teures Foto-Teleobjektiv. Den ersten Test habe ich mit der Atik383 unter lichtverschmutztem deutschen Himmel mit Mondlicht gemacht: Die geringe Brennweite erlaubt die komplette Abbildung von Sh103 mit dem Veil Nebel. Mit mehr Belichtungszeit und weniger Lichtverschmutzung dürfte da der Bereich zwischen Widefiled und Deepsky gut zu erschließen sein.
Und natürlich musste die prächtige Milchstraße im Westen der USA wieder verewigt werden:
Landscape_Widefield.html

07.02.2018: Vor einem Jahr habe ich mir eine DSLR angeschafft (Canon EOS 700D) und dann in den USA unter guten Bedingungen angefangen, Sternenfeld Aufnahmen, bevorzugt mit Landschaft zu machen, zunächst ohne Nachführung mit Belichtungszeiten unter 25s. Die Ergebnissse waren ermutigend und im nächste Schritt kam eine Vixen Polarie zum Einsatz. Die Nachfführung hat auf Anieb gut geklappt und so kam bald eine gebrauchte Astromodifizierte 60D dazu. Im Vergleich zur 700D erkennt man bei den Milchstraßenaufnahmen die deutlich stärker hervortretenden roten Bereiche. In 2018  werden dann längere Brennweiten zum Einsatz kommen. Die bisherigen Ergebnisse sind in Landscape_Widefield.html zu sehen.

27.01.2018: Jetzt kommen die Bilder vom Herbst 2017: Zunächst NGC6888, zum ersten mal vor 15 Jahren mit der MX7C aufgenommen. Jetzt als 2 Farbenkomposit mit Ha und OIII Filter, den L-Frame habe ich weggelassen. Zunächst war ich versucht, die schwachen roten Bereiche und die grünen "Schlieren" abseits des Hauptnebels als Artefakte anzusehen, aber NGC6888  liegt in einem großen Halfa Feld und alles ist echt. Hier konnte Startools siene Fähigkeiten in der Bildbearbeitung ausspielen. Mit viel Mut habe ich mich dann an dem erst 1975 entdeckten EGG Nebula versucht - eigentlich nichts für meinen Standort mit meistens schlechtem Seeing - aber trotzdem konnte ich den nur 27.0"x18.0" großen, bipolaren Nebel auflösen und sogar die verschiedenen Farben darstellen.  Als letztes Bild des Jahre 2017 hat der schwache planetarische Nebel Abell78 mal wieder die Grenzen meines Standortes aufgezeigt. Die schwache rötliche Umgebung kontte ich nicht nachweisen, dafür zeigt  der zentrale grün-blaue Ring guten Kontrast.

31.12.2017: Schon vor einiger Zeit habe ich dem Parks Newton eine neue, stabilere Spinne und größeren Fangspiegel spendiert und den neuen Baader Korrektor angeschafft, der ja für f3.5 besser sein soll, als der alte. Nach langer Pause kommt der Parks jetzt endlich mal wieder zum Einsatz und es ist doch überraschend, wie schnell ein Bild mit einem 10"F3.5 Spiegel belichtet ist. Leider war bei diesem ersten Versuch mit M106 der Fankspigel noch verspannt  (siehe Bild vom April 2017). Nachdem ich die Anzahl der Klebepunkte des Spiegels reduziert hatte, war an der optischen Leistung des "Upgrades" nichts mehr auszusetzen (siehe Bild  vom Mai 2017). Mit der Galaxie NGC5907 sind alle Bilder des Frühjahrs 2017 bearbeitet und online. Trotz großen Oszillationen beim Guiduíng eine ganz gut Auflösung.

Ende März habe ich 2 Nächte für NGC3432 genutzt, eine Galaxie die ich vor vielen Jahren mit kurzer Belichtungszeit und der MX7C schon einmal aufgenommen habe. Der Vergleich zeigt, was lange Belichtungszeit, besseres Eqipment und Erfahrung beiwirkt. Trotz Schleierwolkendurchzug und schwachem Leitstern habe ich eine ganz gute Auflösung erreicht. Neben der schwachen Galaxie UGC5983 sind noch weitere winzige , schwache Galaxien zu erkennen.

 
11.11.2017: Neues Jahr, neues Glück: Die kleine Galaxie NGC2595 habe ich 2002 mit dem Parks bei F7 140 min belichtet - jetzt konnte ich 5 Stunden über 2 Nächte verteilt dem RC bei F8 spendieren, allerding bei schlechter Transparenz. Die Verbesserung ist trotzdem deutlich. Am oberen Bildrand ist auch die 1,1' kleine und 14.4m schwache  Galaxie  UGC4414 zu erkennen, und, mit viel Fantasie auch die nur 19" winzige und 17,5m schwache Galaxie PGC 142954, knapp rechts oberhalb von NGC2595.
Nachdem ich 2011 mit dem CN212 und der SXV kein wirklich brauchbares Ergebnis bekam, hatte ich wenig Hoffnung den schwachen planetarischen Nebel K2-1 besser zu erwischen. Der blaue Wattebausch ist dann doch was geworden, ohne Verwendung von speziellen Filtern.
Für die Galaxie IC239 habe ich wegen der geringen Helligkeit der Spiralarme und meinem engen Beobachtungsfenster 4 Nächte gebraucht mit insgesamt 72 Einzelbelichtungen. Das synthetische Flatfield war nicht einfach zu erstellen, ein echtes hatte ich nicht zur Verfügung. Sollte noch etwas besser gehen.
Für die Galaxiengruppe um NGC2805 habe ich mal wieder versucht, mit Leitrohr nachzuführen, es war kein günstiger Stern für den OAG zur Verfügung. Für 4h Belichtungszeit ein ganz brauchbares Ergebnis, vor allem im Vergleich zur alten Aufnahme mit der MX7C. Aber länger als 5min Belichtungszeit pro Aufnahme war trotz verbesserter Polausrichtung und parallelem Leitrohr nicht drin. Nach 15 Jahren komme ich endlich dazu, die Sunflower Galaxie noch einmal aufzunehmen. Wesentlich besseres Equipment und Erfahrung in der Bildbearbeitung wirken. Nur die Farbe hätte ich etwas kräftiger erwartet. Auch NGC2903 musste ich mit Leitrohr nachführen - der Vergleich mit der Aufnahme von 2001 mit der Starlight MX5C spricht für sich.


25.02.2017: Die nebligen November und Dezember Tage bieten nur wenige freie Blicke: Die NGC128 Gruppe gelingt an zwei aufeinander folgenden Nächten. Da die Galaxien alle sehr klein sind, gibt es nicht viele Details. Insgesamt aber o.k. Bei der Zwerggalaxie NGC1156 hatte die Nachführung in beiden Nächen mit einem schwachen Leitstern zu kämpfen. Deshalb wurde nicht das Maximum an Auflösung erreicht. Neblig wars auch bei der Nautilus Galaxy NGC772. Zudem auch noch viele Staubdonats, die kräftige Retuschen erforderten und die Zeit war auch zu kurz. Für die kleine, aber farbenfrohe Galaxy NGC812 waren die meisten Donats beseitigt. Und zuletzt noch die Galaxiengruppe Hickson 10 mit dem größten Vertreter NGC536. Eigentlich sollte eine 2. Nacht die Qualität verbessern, aber Nebelaufzug verhinderte das. Und dann war 2016 vorbei...

5.11.2016: Im Sommer gabs nur zwei Aufnamen: den winzigen (46") planetarischen Nebel NC6818. Normalerweise lässt das Seeing hier solche Aufnahmen nicht zu, aber der relativ helle Nebel hat es mich versuchen lassen, obwohl auch teilweise der Mond am Himmel war.. Total "oversampled" mit voller Aufllösung der ATIK383 und 2m Brennweite, dadurch genug Pixel um eine Richardson Lucy Schärfung auszunutzen. Rote Farbanteile, wie in manchen Bildern im Internet zu sehen, konnte ich nicht finden, alles ind Allem ist der Nebel blau. Und die Zweggalaxie NGC6822. Die Nacht war immer noch zu kurz für ein optimales Bild und der Mond war auch dabei. Jetzt wird es Zeit, dass die Herbstnebel verschwinden, damit neue Aufnahmen möglich werden...

23.10.2016
Seit Jahren will ich mal wieder den Orion Nebel versuchen, immer war im Februar schlechtes Wetter. Jetzt hat es geklappt, gleich mit 2 Primären: Der 130er APO wurd das erste mal mit dem 0.79x Reducer eingesetzt und das erste HDR Komposit aus 6 Einzelkomponenten zusammengstzt. Startools har wieder mit optimalem Kontrast geglänzt, die Farbabstimmung war eine Kooperation von Startools und Astroart. M108, vor Jahren mit der MX7C aufgenommen, geht sicher auch noch besser. Leider auch dieses mal nicht optimal, da viel Mond am Himmel und eine gnaze Reihe von Staub-Donats auf dem Chip. Noch einen Vergleich bietet NGC3079: Damals mit dem 10" Parks Newton und MX7c mit effektiv 2h Belichtungszeit aufgenommen, jetzt mit dem 10" RC und der ATIK383 mit 7h aufgenommen. Sieht man von der ungenügenden Farbe bei der MX7c Aufnahme ab, so waren damals doch schon überraschend viele Details erkennbar. - Ich sollte wohl den Parks mal wieder mal eine Chance geben! Das vorletzte Bild vor dem Frühjahrsurlaub und zu kurzen Nächsten ist M99. Dieses mal mit weniger Staub auf dm Chip und im Vergleich zur alten Aufnahme mit der MX7c deutlich besser. Die Bildbearbeitung mit einer Mischung aus Startools und PictureWindow. Und zuletzt, vor den hellen Nächten, noch die kleine Galaxie NGC5676, Obwohl nur 2h Belichtungszeit drin waren, sind viele Details erkennbar. Startools hat hier wieder die beste Auflösung gebracht.

30.01.2016
Der Herbst 2015 bot nicht viel klaren Himmel. Im Dezember dann drei brauchbare Nächte. Ziel war die kleine Galaxie NGC7497 - besonders interessant mit dem schwachen Flux-Nebel umgeben. Leider erlaubte mein enges Beobachtungsfenster nach Süden nur relativ kurze Belichtungszeiten, so dass der Nebel nur schwach raus kommt. Sharpless 187 ist schon länger auf meiner Liste, ich war aber nicht überzeugt, ob bei meiner lichtverschmutzten Lage ein gutes Bild drin ist und die Dunkelnebelanteile gut rauskommen. Die ersten Aufnamen habe ich mit Ha-Filter gemacht, schließlich ist es ja ein Nebel aus dem Sharpless Ha-Katalog. Der Filter hat aber nichts gebracht, so dass die nachfolgenden Aufnahmen mit LRGB gemacht wurden. Bei der Bildbearbeitung war  Startools  wieder hilfreich, das hatte ich bei Nebeln schon öfter festgestellt. Das fertige Bild ist farbenfroh - die Milchstraße bietet hier einiges. Die letzte Aufnahme in 2015 zeigt die kleine Galaxie NGC266. Aufnahmebedingungen wieder nicht ideal, aber akzeptabel. Das Bild zeigt einen Ausschnitt des Originals, damit man etwas erkennen kann.

26.12.2015
Die Nächte bleiben kurz, deshalb gehen nur helle Objekte. Ohne viel Hoffnung versuche ich mich an dem winzigen, aber hellen Planetarischen Nebel NGC7027. 150 Aufnahmen á einer Minute müssen reichen, vorsichtshalber auch gleich mit OIII und Halfa Fillter (die aber nichts zusätzliches gebracht haben). Mit heftiger Richardson Lucy Deconcolution sind tatsächlich ein paar Details heraus zu holen, 3/4 des Bildes muss ich wegschneiden, damit man den Nebel überhaupt erkennen kann. NGC3718 hatte ich zuletzt mit dem 130mm APO aufgenommen und komplett mit Staartools bearbeitet. Die Aufnahme mit dem 10"RC und  üblicher Bearbeitung mit PictureWindow gefällt besser, trotz mäßigen Bedingungen und sehr schwachem Leitstern. NGC3953 hatte ich zuletzt vor 13 Jahren mit der Starlight MX7C und dem Parks Newton aufgenommen. Das neue  Bild  mit doppelter Belichtungszeit und besserem Equipment spricht (trotz schleierwolken Durchzug) für sich. Auch die schwachen PGC und UGC Galaxien sind deutlich zu erkennen. Der kleine Planetarische Nebel NGC6842 hat zwei Nächte gebraucht, obwohl nur L,R,und OIII Frames aufgenommen wurden. Mit knapp 1min Durchmesser ist das wohl die Objektgröße, bei der mein übliches Seeing noch Konatrast ergibt. Das Bild ist ein Ausschnitt der Gesamtaufnahme. Für die gemeinsame Abbildung NGC6792 und UGC11430 habe ich ausnahmsweise ein größeres Bildformat zugelassen, damit man
Details der beiden kleinen Galaxien in der Milchstraße erkennen kann. Zwei Nächte waren nötig, hier war die Bearbeitung mit Startools vorteilhaft.


20.05.2015
2 Monate Pause, schlechtes Wetter oder Mond. Dafür ein doppeltes "first light": Der neue 130mm TS APO mit Flattner kommt zum Einsatz und die Bildbearbeitung komplett mit Startools. Ein bisschen Probleme gibt es noch mit dem APO: Anscheinend wanderd der Fokus beim Abkühlen über Nacht stärker, als ich es von meinen anderen Teleskopen gewöhnt bin. Trotzdem - der Fortschritt bei NGC3718gegenüber einer meiner frühen Aufnahmen mit C8 und MX5 ist groß. Udn so versuche ich mein Glück auch noch bei NC3239. Damals mit dem Park 10" Newton und MX7C aufgenommen, folgt jetzt die Aufnahme mit dem 10"RC mit ATIK383. Besser, aber ich bin immer noch nicht zufrieden. Die Bedingungen waren auch nicht besonders, Seeing und Transparent nur mäßig, teilweise noch Mond am Himmel und sehr schwacher Leitstern. Da müssten wahrscheinlich schon mehrere Nächte investiert werden, damit die schwachen Arme dieser verzerrten Galaxie besser rauskommen. Dass in Netzt kaum besserer Amateuraufnahmen zu finden sind, ist kein Argument.


26.02.2015: Die Sommerpause mit kurzen Nächsten ist vorbei, der Herbstnebel kommt. Trotz nicht sonderlich guter Bedingungen (teilweise Mond und Hochnebel) habe ich 3 Nächte auf Sh170 verwendet. Mit viel Aufwand bei der Bildbearbeitung ist was passables dabei herausgekommen. Dann ist erst mal wider Nebel- und Regenpause.
Kurz vor Weihnachten und Anfang des neuen Jahrs dann ein Erfolgserlebnis: Trotz zweier Nächte mit Mond bzw. Vollmond gelingt der Nebel Sh234 mit Ha- und OIII Filter. Das ist auch meine erste Bildbearbeitung bei der Startools wirklich Vorteile zeigte. Davon ermutigt wollte ich sehen, was Startools aus einer Aufnahme mit zu kurzer Belichtungszeit machen kann - kein pefektes Bild aber ein besseres Bild, siehe M74.
Und im Februar gabs auch noch 3 klare Nächte. Die reichten für die Zweggalaxie UGC4305 aus. Auch zu erkennen sind  mindestens zwei schwache PGC-Galaxien.

NGC2655 Diese kontrastarme Galaxie hat 2 Nächte gebraucht. Leider war der Chip etwas beschlagen, so dass ich mit syntetischen Flats stark korrigieren und das Bild großzügig beschneiden musste. Trotzdem nicht schlecht geworden. Da gerade kein noch nicht fotografiertes Object verfügbar war, habe ich die schwache Galaxie NGC4236 noch einmal aufgenommen. Leider sind zwischendurch Wolken durchgezogen, so dass ich nicht die ganze Nacht nutzen konnte und zwischedurch der Leitstern verloren ging. Trotzdem - eine wesentliche Verbesserung gegenüber der Aufnahme mit der MX7C 2005. Für die Bildbearbeitung habe ich wieder das Resultat meines üblichen Workflows und das von Startools (bessere Schärfung) gemischt.

26.7.2014: Die letzten beiden Aufnahmen vor der Sonnwendpause sind fertig. M104 stand nur 27° über Horizont und einige Rauchschwaden aus den Schornsteinen der Nachbarn sind durchs Bild gezogen. Mehr kann man da nicht erwarten. Und dann mal wieder ein Versuch, den OAG durch ein auf der Doppelschiene befestigtes Leitrohr zu ersetzen. Kandidat war die Galaxie NC4414. Trotz nur 5min Einzelbelichtung sind die Sterne deutlich verzogen und insgesamt hat sich eine massive Drift eingestellt. Viel Richardson-Lucy Korrektur war nötig, um die bis zu 5 Pixel deformierten Sterne wieder halbwegs runde  zu bekommen. Zwar war das Seeing und die Transparenz gut, aber die Hälfte der Aufnahmen war durch den aufgehenden Mond beeinträchstigt.

Jetzt ist Pause, bis die Nächte wieder länger werden.

Upps - fast vergessen, da waren noch ein paar Rohdaten von NGC4536, die ich eigentlich verwerfen wollte. Mondschein, Durchzug von Schleierwolken und nur ein ganz schwacher Leitstern. Mit viel Glätten ist es dann doch noch was geworden.

18.04.2014: Nach langer Pause endlich wieder ein Bild: Schon lange war die kleine schwache Galaxie NGC2500 auf der Liste, aber die Bilder im Internet machten nicht viel Hoffnung, eine kontrastreiche Aufnahme zu bekommen. Aber drei Nächte mit insgesamt 13h Belichtungszeit haben ausgereicht, trotz Hochnebel und teilweise noch Mond am Himmel. Das Bild zeigt nur einen Ausschnitt von ca. 50% des erfassten Bereichs.

Der planetarischen Nebel NGC2438 ist mir schon 2005 bei der Aufnahme von M46 aufgefallen. 3 Nächte hats gebraucht, um genügend Belichtungszeit für dieses tielstehende Obejkt zusammen zu bekommen, das zudem immer nur kurz durch mein "Beobachtungsfenster" wanderte. Ha hat zusätzlichen Kontrast und Farbe am Rand des Nebles gebracht, OIII dagegen hat keine wesentlichen Informationen geliefert.

Nur 50min hat sich der kleine offene Sternhaufen M93 in meinem schmalen  südlichen Beobachtungsfenster gezeigt. Eine Serie von 20 x 2min Belichtungen hat gereicht und deutliche Farbkorrektueren wegen der geringen Höhe über Horizont waren erforderlich.

Gleich darauf nach über 13 Jahren endlich ein Bild von  M51 in angemessener Qualität. Rot mit Ha gemischt, ansonsten war nicht viel Zaubern nötig.

01.12.2013: Der Sommer mit kurzen, ab vielen klaren Nächten und Kompromisbereitschaft, was vollständige Dunkelheit betrifft, hat  ein paar nette Aufnahmen ermöglicht.

Die mit 2.2'x1' winzige Galaxie IC1231 hat 3 Nächte gebraucht, das Bild zeigt nur 25% der Aik383 Chipfläche. Mit dem Weißabgleich bin ich mir etwas unsicher - ich habe im Netz fast keine aussagekräftigen Aufnahmen gefunden.

Kurze Nächte eignen sich gut, helle Objekte noch einmal neu zu versuchen: Nach langerZeit und den ersten Gehversuchen mit der Starlight MX5C und C8 darf jetzt der 10"RC und die Atik383 zeigen, was bei M102 rauszuholen ist. Auch noch zu erkennen in der linkem unteren Bildhälfte die nur 15m5 schwache und 39" kleine Galaxie  NCG5866A.

Und dann bieten sich natürlich die vielen Sharpless Nebel an, die auch bei aufgehelltem Sommerhimmel mit Schmalbandfiltern lohnen. Allerdings entsprechend lange Belichtungungszeiten und Aufnahmen bei noch nicht vollständiger Dunkelheit. Bei Sh-157hat es 3 Nächte mit insgsamt 17h Belichtung durch Ha und OIII Filter gebraucht, bis ich mit dem Kontrast zufrieden war. Dank kleinem 80mm Triplet APO ist auch der Buble-Nebel mit drauf und der schön helle offene Sternhaufen NGC7510. RGB habe ich aus Ha, Ha+OIII und OIII zusammengesetzt.

Bei Sh-171 habe ich noch ein paar Aufnahmen mit SII-Filter im Rotkanal beigemischt. Kombinationen aus echten und synthetischen Flats waren nötig um keine feinen Details zu verlieren, auch wiel der Mond wieder da war. Viele bunte (Falsch-)Farbvarianten findet man im Internet, ich habe mich bei der Farbabstimmung an grauem Hintergrund und primär weißen Sternen orientiert.

Und dann noch eine ganze Linie kleinerer und größerer Sharpless:  142+148+152+153  Sh142 gabs früher schon mal alleine, damals auch mit dem kleinen 80er APO, aber mit der SCV und ohne SII und OIII-Anteile.

Zuletzt Sh-155, jetzt mit größerem Bildfeld, als bei der alten Aufnahme. Leider konnte ich wegen beschlagegenem Chip nicht für alle Filter Flats verwenden, deshalb ist der Weißabgleich ungleichmäßig und die Farbsättigung gering.

28.06.2013: Die letzten Reste des Frühjahrs sind bearbeitet:

Und wieder ist ein Monat ohne Aufnahmemöglichkeit vergangen. Dann eine halbe Nacht mit mäßigen Bedingungen - für eine Serie  mit NGC6217 reicht es. Dieses mal habe ich die RGB's wie L belichtet und alle 18 Aufnahmen zum L-Frame zusammengefasst. Hilfreich war wieder der CLS-Filter, der viel von der neuen unmäßig hellen Straßenbeleuchtung zrück hält. Das Bild zeigt nur einen Ausschnitt der Aufnahme, da sonst wenig von der kleinen Galaxie zu erkennen wäre. Nicht herausgefunden habe ich, was sich hinter dem kleinen verwaschenen Fleck am oberen Bildrand versteckt. 

Das letzte Bild des Frühjahrs: NGC3147. Leider  mit nicht ganz scharf gestellter Optik, aber akzeptabel.
Jetzt ist Sonnwendpause

17.03.2013: Fast 3 Monate ohne Aufnahmemöglichkeit! Und das, wo seit Weihnachten die neue ATIK 383L+ Camera auf ihren ersten Einsatz wartet. Überraschend klart am  2. März der Himmel auf und das ist die Gelegenheit, gleich 3 neue Komponenten zu erproben: Die Atik, die (aus Gewichtsgründen angeschaffte) neu Lodestar-Guidingcamera und die Freeware PhD zum Nachführen. Für den ersten Schuss  ein gutes Ergebnis : die kleine (
2.9'x1.8') Galaxie NGC2523  mit Begleitern NGC2523B und UGC4279.
Am nächsten Abend ist es noch mal klar, allerdings ist das Seein schlechter geworden. Mit schräg gestellter Atik gehen die beiden Galaxien NGC2985 und NGC3027 gerade auf den Chip. ür die feinen Spieralarme von NGC 2985 haben die 6h Belichtungszeit nicht ausgereicht - in der nächsten Nacht  ist es wieder bewölkt.

Was ist mir im Vergleich ATIK383L+ zu SXVH9 aufgefallen?
- ohne Dark geht beider ATIK nichts, aber die Korrektur ist dann auch einwandfrei
- der Chip der ATIK ist deutlich unempfindlicher im Blauen
- Helle Sterne scheinen etwas weniger aufgeblasen
Weiteres müsen dann die folgenden Aufnahmen zeigen - und dafür wird die Kamera erst mal umgetauscht, da am Bildrand Artefakte auftreten.

Und PhD-guiding mit Lodestar?
Auf Anhieb erfolgreich und extrem bequem, da automatische Kalibrierung der Kameraorientierung sehr gut funktioniert. - Astroart ist da noch nicht so gut.


15.11.2012: Der November Nebel ist da und Zeit die letzten Bilder des Sommers und Herbst zu bearbeiten. M56 zum 4. mal aufgenommen, dieses mal mit angemessener Brennweite, noch etwas wattige Sterne wegen schlechter Transparenz. Den Ringnebel M57 zum ersten mal mit O3 und Halfa Filter und meinem ersten Versuch mit der HDR Technik, um die Randbereich des Rings heraus zu holen. Schon ganz gut aber noch nicht perfekt. Und zu guter Letzt "aus Verzweilung"  M71 bei fast Vollmond, 2ter Versuch mit HDR um die Sterne nicht so aufzublasen, wie mit Histogramm Manipulation. Ein Teilerfolg.  Zuletzt die beiden winzigen Galaxien IC5242 und IC5243. Leider hat es wegen Wolkenaufzug nur für 4h Belichtungszeit gereicht. Trotzdem nicht schlechter als die wenigen im WEB verfügbaren Amateur Bilder.

08.07.2012:  Bei der Auswahl lohnenswerter Objekte habe ich gezögert, IC467 mit in die Liste aufzunehmen, da ich im Internet keine besonders Aufsehen erregende Bilder gefunden habe. Meine Aufnahme zeigt, dass diese kleine Galaxie bislang zu Unrecht "vernachlässigt" wurde. Wäre das Seeining besser und ein hellerer Leiststern vorhanden
gewesen (ich musste mit 4s Belichtungszeit nachführen), könnten sicher noch mehr interessante Details zu sehen sein.

Bevor die Wintersternbilder ihren Abschied nehmen habe ich noch zwei Objekte im Orion und Monoceros erwischt:
Die nur 3min kleine und 14m schwache Galaxie IC421 habe ich mit dem 10" RC versucht.
Alleridings ist sie nur 30° überm Horizont und mein Fenster nach Süden erlaubt bei dieser Höhe maximal 2h Belichtung. Also 2 Nächte in Folge genutzt - aber immer noch zu wenig, um die feinen Ausläufer gut abbilden zu können. 

Den Nebel IC2177 (Seagull nebula) hatte auch ich schon länger im Visier. Alleredings ist er auch nur 30° überm Horizont und ebenfalls in meinen kleinen Febster nach Süden. Also dieses mal gleich 3 Nächte in Folge genutzt und wegen der großen Ausdehnung des Nebels die ALCCD6 am 80mm APO eingesetzt. Viele viele Sterne habe ich errreicht, leider vom Nebel recht wenig - hier kommt man wohl nicht an einem H-alfa Filter vorbei. Vielleicht ein anderes mal. Außerdem ist die Spannweite der Flügel der Seemöve etwas zu groß für die ALCCD6.

Bei NCG5987 war ich mir zuerst nicht sicher, ob ich diese Galaxie in meine Aufnahmenliste aufnehmen sollte - die Bilder im Internet sahen nicht sehr aufregend aus. Nach der ersten Aufnahmeserie Ende März zeigten sich aber schon interessante Staubbänder. Also folgte noch eine zweite Serie Anfang April, damit  sich die Galaxie besser vom Hintergrund abhebt. Insgesamt ist es doch ein nettes Bild geworden.

Auch NGC2775  war nicht sofort in der Aufnahmeliste - die meisten Bilder im Internet zeigen nur flauen Kontrast - bis auf die von Sternwarten mit begnadeter Lage. Ist trotzdem was geworden, bis auf den Donat vom Staubkorn.

Zuletzt: NGC6140. Eigentlich sollte man bei Mond (80%) keine schwachen Galaxien aufnehmen. Mit viel Glätten ist noch was vertretbares herausgekommen.

Jetzt werden die Nächte zu kurz und Urlaub naht. Also Pause.


03.04.2012: Jetzt ist typisches Freiburger Winterwetter: Eigentlich klarer Himmel, aber spätestens 3h nach Sonnenuntergang zieht Nebel auf. So habe ich für NGC925 an zwei Abenden jeweils nur 3 L-Frames geschafft, dann sind die Sterne verschwunden. Mann erkennt die schlechte Transparenz gut an den "Wattebäuschen", sprich umscharfen Sternen.  

Mehr aus Versehen habe ich die Galaxiengruppe NGC2633-34 mit dem RC aufgenommen. Aber dadurch ist ein Vergleich mit der ersten Aufnahme vor einem Jahr mit dem CN212 möglich. Nicht ganz fair, da jetzt 8h statt 3h Stunden Belichtungszeit, auf jeden Fall ist das Ergbenis besser.

Auch bei NGC1023 waren die Bedingungen nicht gerade gut: 80% Vollmond, und Fokus davongelaufen, da der RC noch nicht komplett ausgekühlt war. Bei dieser Galaxie nicht so tragisch, da es wenige Details zu sehen gibt.

Solange der Mond den Himmel aufhellt, hat man mehr Chancen bei weniger ausgedehnten Objekten. Also versuche ich den kleinen bipolaren planetarischen Nebel NGC2346. In der ersten Nacht breche ich nach 2 L-Frames ab - vom Nebel ist fast nichts zu sehen. Nur im R-Kanal ist was zu erkennen. Aber as Seeing ist gut und so folgen noch ein paar H-Frames, bis der Hochnebel wieder aufzieht. In der nächsten Nacht dann noch weitere HRGB-Frames, solange der Nebel nicht zu dicht wird. Alles zusammen ergibt dann doch ein ganz brauchbares Bild.

Bei IC529 waren die Bedingungen deutlich stabiler. -13°C und 6h Belichtung ergeben ein gut aufgelöstes Bild dieser wenig fotographierten aber schönen Galaxie. Gut zu erkennen ist ein deformierter Spiralarm - eine Erklärung dafür habe ich auf die Schnelle nicht gefunden. Bei diesem Bild habe ich erstmals die Belichtungszeit der 2x2 gebinnten RGB Frames auf 50% des L-Frames erhöht. Die Auflösung der RGB Frames war kaum schlechter als die der L-Frames und so konnte ich RGB und L zu einem L Frame mit geringem Rauschen zusammen fassen.


05.01.2012: Der GSO RC ist jetzt im Einsatz und hat seine Feuertaufe voll und ganz bestanden. Schon der Test bei Wolfgang Rohr hat einiges erwarten lassen. Kommentare wie "Spätestens über den Eingangstest war klar, daß es sich hier um ein ganz wertvolles Teleskop handelt, das der Besitzer schonend über Jahrzehnte behandeln sollte" und "Eines der besten GSO RC, die ich hier hatte" und "Sie sind ein ausgesprochener Glückspilz! Wenn ich AstroFotograf wäre, würde ich dieses GSO RC nicht mehr hergeben" haben natürlich meine Erwartungen hochgescharubt. Die nackten Daten können hier nachgesehen werden, nachfolend die ersten fotographischn Ergebnisse:

Zunächst der Ha-Nebel Sh90 - hat mich noch nicht sehr überzeugt, was aber am fehlenden R-Kanal liegen mag (dafür habe ich den H-Kanal verwendet).
Dann der geheimnisvolle "Gyulbudaghian's Nebula" um  PV Cephei". Den hatte ich schon lange auf meiner Liste aber nie angegangen, da doch sehr komtrastarm. Mit 7h Gesamtbelichtungszeit ein voller Erfolg!
Dann die Galaxie NGC7241 mit der nur 15m0 schwachen Nachbargalaxie UGC11964 im Pegasus. Trotz Hochnebel ein wirklich schönes Ergebnis.
Schließlich noch die Galaxie NGC7217 und  das Paar NGC672 + IC1727. Beide Aufnahmen unter ungünstigen Bedingungen (Mond bzw. Hochnebel). Dafür ganz passabel.

Also muss ich den Verkauf des CN212 nicht bedauern. Der RC wird mich sicher lange begleiten.


02.12.2011: Eine Ära ist zu Ende: ich habe mein Takahashi CN212 verkauft. Da ich den Newton Spiegel kaum nutze und mittlerweile hauptsächlich mit der Cassegrain-Anordnung bei 2m Brennweite arbeite habe ich mich entschlossen einen GSO 10" RC anzuschaffen. Für die kurze Brennweite habe ich ja noch den schnellen Parks 10"F3.5.

Das CN212 hat einen begeisterten Neubesitzer gefunden und so fällt mir der Abschied nicht ganz so schwer - werde ich es irgendwann bereuen? Als  Abschiedsbild  habe ich 
mit dem TAK die  "Heringsgalaxie" NGC4631 mit ihrem kleinen Begleiter NGC4632 aufgenommen.

Bis der RC kommt, muss der Parks Newton mit 2fach Barlow wieder aktiviert werden. Auch damit lässt sich gut fotographieren, trotz der kürzer werdenden Nächste: Im April und Mai kommen dazu:  NGC4559, NGC4618, NGC4656, NGC4725 und
NGC5879 (leider mit Nachführfehler wegen gestörter Polausrichtung).

13.8.2011:  Der "Sommer" lässt mir Zeit, einige Bilder aus dem späten Winter und beginnendem Frühjahr zu bearbeiten und hochzuladen: Der "Bären-Klauen_Nebel"  NGC2537, eigentlich eine Galaxie, ist ganz gut gelungen, ebenso der Ha-Nebel   NGC1624. Auch der Messier-Katalog wird weiter gefüllt: M81, aufgenommen mit der ALCCD ersetzt die alte Aufnahme von 2001. Die Auflösung ist gut, aber die Fabe war ein Problem, was vielleicht an dem vorgeschalteten IDAS-Filter lag. Bei M41  hat es nur für 2 L-Frames gereicht. Das Objekt war nur 17° überm Horizont gleich neben einer Straßenlaterne. Also miserables Seeing und schlechte Transparenz. Da waren die Bedingungen für  M48 eine Stunde später schon deutlich besser. Zuletzt sind noch dazugekommen: die schwache Doppelgalaxie  NGC2366 (die scheint wicklich so blau zu sein), 
die nadelscharfe und ebenfalls bläuliche Galaxie IC2233, die Galaxiengruppen bei NGC2633 und bei der deformierten NGC3753  und der kaum detektierbare kleine Nebel  K2-1.

22.01.2011: Ein neues Jahr hat begonnen. Leider war den Nächten zwischen den Jahren kein klarer Himmel gegönnt. Am 16.1. der erste Lichtblick - eine Mondhelle Nacht. Trotzdem der Versuch, am stark aufgehellten Himmel die detlich verformte Galaxie NGC2146 aufzunehmen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Ausrichtung auf den Himmelspool nicht mehr stimmt - die Bilder sind durch eine deutlich Bildfeldrotation beeinträchtigt. Trotzdem, das Ergebniss ist nicht schlecht.

18.12.2010: Eine halbe Nacht mit klarem Himmel: M76 nach vielen Jahren noch einmal (bei Mondschein) aufgenommen. Die Verbesserung ist unübersehbar. Morgens ist das Fernrohr eingeschneit.

25.11.2010: Am Ende des Sommers (hatten wir dieses mal wirklich einen Sommer?) ein Versuch: nur 33° über dem Horizont der winzige  (26" Durchmesser) Planetarische Nebel 
NGC6751, noch dazu bei nicht vollständiger Dunkelheit aufgenommen. Dafür ganz passabel. Erst im November folgt die kontrastarme Galaxie NGC7217, teilweise mit Mond am Himmel abgelichtet. Dann kommt schon die Zeit des Nebls und Nieselregens...

24.10.2010: Die magere Ausbeute der "Sommer"-Monate ist fertig bearbeitet: Zwei kurze Nächte im Juli reichen gerade für den kleinen (
42.0"x36.0") planetarischen Nebel PK 116+ 8.1 alias M2-55. Das Bild zeigt einen auf 200% vergrößerten Ausschnitt der Aufnahme mit 2112mm Brennweite.
12.05.2010: Zwei klare Nächte. NGC4217 gelingt erstaunlich gut, das Internet bietet kaum bessere Ansichten. Auch die kleinere Begleitgalaxie NGC4226 im linken unteren Bildrand kommt gut raus und die nur 18m schwache  winzige  Galaxie PGC213956 mit nur 20" Ausdehnung ist links neben NGC4217 noch zu erkennen. Von diesem Erfolg ermutigt wird in der nächsten Nacht die schwache Galaxie NGC2541 versucht. Seeing und Transparenz sind schlechter als in der Nacht zuvor und so muss ist ausgiebig Schärfen und auch mit Neatimage glätten. Die Galaxie zeigt erstaunlich viele Details und zunächst hatte ich den Eindruck, durch die Bildbearbeitung Artefakte erzeugt zu haben. Aber alle Details sind auch in den Rohdaten zumindest ansatzweise zu erkennen, und die wenigen brauchbaren Bilder im Internet bestätigen die Detais.  Für diese Galaxie würde es sich lohnen, mehrere Nächste zu belichten, um die Details sicherer darzustellen. 

Und dann in der Nacht vom 17. auf den 18. April kommt noch eine Rarität auf den Chip: M58 durch die Aschewolke des Isländischen Vulkans (der Feldberg bei Freiburg zeigte  in dieser Nacht bundesweite Rekordbellastungen!). 


Zuletzt noch  die Galaxie NGC5474. Lange hat die Aufnahme auf die Bearbeitung gewartet - irgenwie fand ich diese Galaxie "unästhetisch" (
in Wirklichkeit sind das 2 interagierende Galaxien, daher die unsymmetrische Form). 

Jetzt folgt Urlaub unter dem klaren Himmel des Südwestens der USA - dann kommen die kurzen Nächte um die Sonnwende mit wenigen Chancen für neue Bilder. Wir werden sehen...


03.04.2010: 2 magere Monate, nur 2 neue Bilder: NGC2976 bei sehr windigem Wetter und entsprechend schlechtem Seing aufgenommen. Ausgiebige Richardson Lucy Schärfung  holt aus dieser "fleckigen" Galaxy immerhin vergleichbares heraus, wie auf anderen Bildern im Internet zu erkennen. Bei NGC5678 das Seeing wenig besser, dafür stand die Galaxie güntig und die 6 Stundn Belichtungszeit haben dann dort einigen Detailreichtum ermöglischt. 

30.01.2010: Die Zeit  des Hoch- und Bodennebels im Rheintal ist hereingbrochen. Das Seeing wird durch die Rauchfahnen und Wärme der  umliegenden Schornsteine auch nicht gerade besser. Wenn es dann mal halbwegs aufklart  muss man es einfach versuchen. Troz kurzer Belichtungszeit  und Hochnebel gibts ein akzeptables Bild vom kleinen Nebel Sh237.

10.01.2010: Das neue Jahr beginnt mit Schnee, Kälte und trübem Himmel. Für die Galaxie NGC7753+ die kleine  "eingefangene" NGC7752 brauche ich zwei Abende. Nach 2 Stunden zieht jedesmal Bewölkung auf und der fast noch volle Mond  zeigt sich auch noch. Dafür ist das Ergebnis ganz passabel. Bei dem Nebel Sh222 waren die Bedingungen noch schlechter. Das Seeing war miserabel , die schlechte Transparenz und der Mondschein konnten nur noch durch ausgiebiges Glätten mit Neatimage kompensiert werden. Bei diesem Bild wurde der L-Kanal aus L und Ha gemischt, für Rot wurde Ha verwendet.

6.12.2009: Der Urlaub ist vorüber, der Herbst beginnt. Auftackt macht der kleine Kugelsternhaufen NGC7006, den ich 2003 schon einmal mit dem Parks und der MX7C fortografiert habe.  Mit dem CN212 bei F10 und der SXV wird das Bild etwas klarer, aber das schlechte Seeing verhindert größere Verbesserungen.  Für den schwachen planetarischen Nebel PK104+29.1 habe ich zwei Anläufe gebraucht. In der ersten Nacht war die Transparenz für 2 Stunden gut, dafür das Seein schlecht. In der zweiten Nacht wars dann gerade umgekehrt. Insgesamt waren die 3,5 Stunden dann doch etwas knapp und Neatimage musste doch viel Glättungsarbeit leisten.

Und beim Festplattenaufräumen habe ich noch ein paar Bilder gefunden, die noch nicht online waren: SH254, PK164+31.1 (JNER 1), Headphone Nebula genannt, M94 , NGC7006 und NGC7023.

21.11.2009: Viel Arbeit, wenige klare Nächte, PC defekt. Da bleibt zunächst nur noch, Reste aufzuarbeiten. NGC1909 stand eigentlich auf der Liste "Noch mal mit längerer Belichtungszeit", aber die Zeit ist noch nicht gekommen, also wird das knappe Bildmaterial doch aufgearbeitet. NGC3631 war der erste Test für den kurz bauenen TS OAG am CN212 mit F9.9 Flattner. Funktioniert, verbraucht wegen des zusätzlichen Adapters aber viel Backfocus. Die letzten Bilder vor dem September-Urlaub: M25, unter miserablen Bedingungen aufgenommen, Objekt steht sehr tief, zudem über einer Straßenlaterne und das Seeing war furchtbar. Dafür stand der winzige planetarische Nebel NGC7354 günstig, das Bild ist ein 50% Ausschnitt des mit dem CN212 bei F9.9 aufgenommenen Originals. Immer wieder motivierend ist, wenn die Aufnahmen bzw. die Bildbearbeitung mit der Zeit besser werden, siehe NGC6946. Das muss bei IC1340 auch noch gelingen: Aus irgend welchen Gründen ist hier nur mit "Gewalt" Farbe herausgekommen. 
07.02.2009: Das ist der Rest aus der Schönwetterperiode über Weihnachten/Neujahr, alles mit dem 80mm APO, der ALCCD6 , dem TS-Flattener und LPS2-Filter aufgenommen, NGC1499 NGC2237 und Sh199. Bei Sh199 ist dann das Wetter umgeschlagen. An zwei Tagen blieben nur je 2 Stunden Aufnahmezeit, bevor der Hochnebel zu dicht wurde.
Außerdem: in der Ausrüstungsseite gibt es Bilder zur Wirksamkeit des TS-Flattener am 80er William APO.
11.01.2009: Ja und der TS Flattener hat seine Bewährungsprobe voll bestanden, siehe die neuen Bilder von M31 und M45 (hier auch erstmals den Hutech LPS2-Filter verwendet. Die  Effizienz des TS Flattener wird auch belegt durch Ausschnitte aus der Bildecke von Fotos, die ich demnächst mal hoch lade.
20.12.2008: Das einzige Bild der letzten drei Monate, der Nebel SH190 mit IC 1805 + IC 1795. Aufgenommen mit dem kleinen Williams APO und der ALCCD6. Ohne Flattener ist die Koma doch überdeutlich, deshalb wurde das Bild auf etwa quadratisches Maß beschnitten. Mit der SXVH9 war wegen des kleineren Chips davon noch nicht viel zu sehen. Der TS-Flattener ist inzwischen einsatzbereit, bin gespannt auf die damit erzielbare Verbesserung.
30.08.2008: Die Letzten Bilder vor dem Urlaub: Erst mal noch ein Bild mit dem CN212 bei F10: Sh136, die meisten Bilder bei nicht vollständiger Dunkelheit aufgenommen, wegen starken  Temperaturabfalls auch mit zunehmender Unschärfe. Ein eindeutiger Fall für einen zweiten Versuch bei besseren Bedingungen. Dann noch mal umgebaut auf den Parks Newton. NGC6791 zeigt am Bildfeldrand leichtes Koma, da der Abstand zum Korrektor 2mm zu klein war. Und schließlich noch Sh86, zusätzlich zu nicht vollständiger Dunkelheit auch noch störender Mond und Durchzug von Wolken. So - jetzt ist Zeit für Urlaub, dann ist wieder länger Dunkel....
20.07.2008: Trotz der sehr kurzen Nächte - wenn es dann wirklich mal aufklart, muss man die Gelegenheit nutzen. Die beiden kleinen Galaxien NCG6503 und NGC6951 stehen hoch im Norden und trotz ungünstiger Bedingungen entstehen ganz passable Bilder.
29.06.2008: Das war ein mageres Frühjahr: Kurz vor Sommerbeginn, in der kürzesten Nacht, gelingt noch ein Bild des kleinen Kugelsternhaufens NGC6229. Die Belichtung begann lange vor und endete lange nach der vollständigen Dunkelheit, und das bei fast Vollmond.
25.03.2008: Die letzten beiden Bilder des mageren Frühjahres sind bearbeitet: NGC3198 und NGC2623, beide mit dem erstmal eingesetzten TAK F10 reducer für das CN212 aufgenommen. NGC3198 habe ich schon mal mit dem Parks Newton und MX7c aufgenommen, die neue Aufnahme ist doch wesentlich besser gelungen. Bei der nur 2.4'x0.7' großen Galaxie NGC2623 kann man trotz des mäßigen Seeings meines Beobachtungsplatzes deutlich erkennen, dass hier 2-3 Galaxien verschmolzen sind. Das allerdings erst nach ausgiebiger Richardson-Lucy Schärfung. 
25.03.2008: Die Ausbeute der letzten 3 Monate ist recht mager. Wenige klare Nächte und viel Arbeit. Herausgekommen ist: IC1795: Dank Ha-Filter eine schöne kontrastreiche Abbildung. Rot aus Ha und Rot gemischt, Ha als Luminiszenzkanal verwendet. NGC1977: Bevor sich die Wintersternbilder verabschieden schnell noch den "running man nebula" eingefangen. Objekt stand zwar nicht sehr hoch, keine Schmalbandfilter, trotzdem eine ganz gelungene Aufnahme dieser "spooky" Gegend. M79: Ganz schlechte Bedingungen. Objekt steht sehr tief, Seeing war entsprechend schlecht und Objekt war nur kurz in meinem Beobachtungsfenster zu sehen.  Deshalb auch nur ein sehr verschwommener Eindruck des Kugelhaufens.  Abell31: Schlechte Bedingungen für so einen schwachen planetarischen Nebel: Seeing schlecht (deshalb recht "fette" Sterne), Transparenz mäßig mit Wolkendurchzug. Dank Schmalbandfilter aber trotzdem noch akzeptables Ergebnis, hat aber auch zwei Nächste gebraucht. Für die Farbgebung  habe ich Ha für Rot und O3 für Grün und Blau verwendet. O3 liegt ja etwa zwischen Grün und Blau. Ergibt in etwa die Farben wie bei anderen Bildern im Internet.
29.12.2007: Was macht man, wenn das Wetter einfach nicht mitspielt: Man schraubt mal wieder am Equipment rum. In diesem Fall versuche ich die Kollimation meines CN-212 im Newton-Modus mittels des in letzter Zeit viel umworbenen Spheretec-Kollimators zu optimieren. Zur Erinnerung: Die Kollimation des CN-212 ist wegen des "Cassegrain-Lochs" im Primärspiegel und der "schnellen Optik" (F3.9) nicht ganz trivial. Und - oh Wunder - mit Hilfe der konzentrischen Kreise des Justierokulars stelle ich tatsächlich fest, dass der Auszug gegenüber dem Sekundärspiegel leicht verkippt ist. Das könnt die Erklärung für die bisweilen unrunden Sterne sein. Bei der Kollimation am Stern (wie auch bei der Verwendung eines Justierlasers) erkennt man das nicht, da ja der Stern in der Spiegelmitte gehalten wird. Ohne weitere Optimierung am Stern lichte ich NGC1491 und  Sh188 ab- die bis zum Bildfeldrand komafreien Sterne belegen die Effektivität dieser einfachen Justierhilfe. Super.
14.11.2007: Kurz vor Eintreffen des 2" Ha-Filters für die ALCCD6 noch eine Aufnahme des Pelikannebel IC5070. Wie bei NGC7000 war wieder heftige Kontraststeigerung und Erhöhung der Farbsättigung nötig. Ein versuchsweise aufgenommenes "T-Shirt-Flat" hätte zu einer Überkorrektur geführt und wurde deshalb nicht verwendet. Ja und dann hat sich natürlich angeboten, IC5070 und NGC7000 zu einem Mosaic zusammenzusetzen. Das ging mit Registar ganz gut, leicht Unterschiede im Hintergrundverlauf blieben bestehen. Da ich aber die einzeln fertig bearbeiteten Bild verknüpft habe, ist das zu akzeptieren.
27.10.2007:
Aufnahmen mit der SXVH9 in den wenigen Tagen mit klarem Himmel: Sh158 mit H
a als Rotkanal und mit L gemischt als Luminiszenzkanal. Und dann eine Reihe ganz tief stehender Messier Objekte, die alle kurz in meinem Beobachtungsfenster im Süden auftauchen:  M18, M19, M21, M22 und M75 (bei diesen Bildern hatte der Korrektor leider einen falschen Abstand zum CCD-Sensor), sowie M24 (trotz Vollmond gutes Ergebnis mit der ALCCD6).  Bei IC1396 war ich dann wohl an der Grenze der Leistungsfähigkeit der ALCCD6, heftige Bildbearbeitung war nötig, um den Kontrast und die Farbsättigung einigermaßen hinzubekommen. 
Damit wären dann alle Bilder, die noch vor dem Urlaub im September entstanden waren, online.
05.08.2007:
Ja, und irgend wann kommt dann doch der Wunsch nach einem größeren Chip auf, um auch ausgedehntere Objekte aufnehmen zu können. Mit den großen Chips von Sbig war dann meine Schmerzgrenze doch deutlich überschritten, die APS-size CCD von Starlight konnte mit der ALCCD6 (=QHY8) preislich nicht konkurrieren. Obwohl ich einige Bedenken hinsichtlich der erreichbaren Qualität mit einem Farbchip Chip hatte, haben mich die Bilder im Forum des Herstellers doch überzeugt. Und die ersten Bilder lassen sich tatsächlich sehen:
M80 war, bei miserablem Seeing, nur 20° über dem Horizont. Trotzdem hat die Farbsynthese ganz gut gearbeitet. Und an Auflösung kann bei 800 mm Brennweite unter diesen Randbedingungen auch nicht mehr erwartet werden.
Das andere Extrem dann der Nordamerika Nebel NGC7000: Auch ohne H
a-Filter kommt er Emissionsnebel schön raus. Hier lag das Objekt immerhin 60°-80° über Horizont, das Seeing war nicht viel besser als bei M80.
Bei dem schwächeren Emissionsnebel NGC7882 hatte ich dann doch einige Probleme, eine homogene Farbbalance über synthetische Flatfields hin zu bekommen. Aber das Ergebnis ist insgesamt doch befriedigend. Bei Sh132 schließlich musste eine separate Spreizung des Histogramms und Erhöhung der Farbsättigung über Maske nachhelfen. Hier wären Linienfilter dann doch die richtige Wahl gewesen.

Insgesamt also ein schönes First Light für die ALCCD6.
08.07.2007:
So - jetzt sind alle Vorräte an Rohdaten aufgebraucht, und immer noch ist keine Wetterbesserung im Sicht. Eigentlich hatte ich bei den Aufnahmen von NGC5585 vermerkt "prüfen, ob überhaupt verwertbar", da in dieser Nacht der Mond mit 90% die ganze Zeit am Himmel war. Trotzdem ist noch was draus geworden, bei dieser diffusen Galaxie fallen Qualitätseinbusen auch nicht so stark auf.

01.07.2007:
Schon immer habe ich den visuellen Anblick von Jupiter und Saturn mit ihren Monden im guten Fernglas oder schwach vergrößernden Teleskop genossen. Jetzt habe ich - nach Jupiter im Jahr 2006 - versucht, Saturn mit Monden im Bild festzuhalten. Dabei ist mir erst richtig klar geworden, welchen Dynamikumfang unser Auge zusammen mit dem Computer "Gehirn" leisten: Zwei Serien Aufnahmen mit 0,05 und 0,5 sec Belichtungszeit und einen erheblichen Dynamikstretch bei der Bildbearbeitung habe ich gebraucht um einerseits Saturn, andererseits die Monde erfassen zu können. Dann habe ich die beiden Aufnahme unter Verwendung von Masken gemischt. Leider sind zwei ganz Nahe bei Saturn stehende Monde in den Beugungserscheinungen der Fangspiegelspinne untergegangen. Trotzdem bin ich ganz zufrieden mit dem Ergebnis - das ist natürlich kein Ersatz fürs selber sehen.

22.06.2007:
Zwei Bilder, aufgenommen mit dem Parks bei F7 sind noch übrig: NGC4435+38 und M91. In beiden Fällen waren die Bedingungen mäßig (Schleierwolken), bei M91 mussten die RGB- Aufnahmen am Folgetag bei eigentlich unbrauchbarem Himmel gemacht werden, da wieder mal die Ansteuerung des Filterrades über USB-Hub nicht funktioniert hat. Für das Galaxienfeld um NGC3993 ist dann wieder das Takahashi CN-212 im Newton-Modus zum Einsatz gekommen. Hier war dann mit der Filterradansteuerung ganz Schluss - der USB-Hub ist inzwischen gewechselt. Mit der 37x28 arcmin umfassenden SW-Aufnahme sind knapp 20 Galaxien mit Helligkeiten zwischen 13m1 und 16m4 bei Größen von erfasst.

28.05.2007:
Nach einer Zwangspause von mehr als 2 Monaten (PC in Reparatur) endlich wieder ein paar neue Aufnahmen und eine alte fertig bearbeitet: M1 wurde bei Mondschein mit dem Parks 10" bei F7 aufgenommen, geholfen hat die Verwendung eines Halfa-Filters. Der L- und R-frame wurde zu je 50% aus Halfa und L- bzw. R- gemischt.  Der Gewinn gegenüber der älteren Aufnahme mit der MX7C ist überdeutlich.

Auch bei Abell 33 musste ein Filter helfen: für den L-frame wurde ein O3-Filter verwendet. Farbe zeigt der Nebel nicht viel, Bilder anderer Autoren lassen einen leichten Blauschimmer erkennen.
Ein ganz anderes Objekt: der riesige Galaxienhaufen ABELL 1367. Einen guten Teil davon habe ich mit dem Parks Newton bei F3.5 erfasst. Leider war das Seeing schlecht: FWHM über 5 arcsec! Dank Richardson-Lucy kommt dennoch etwas Detail heraus.
Bei der NGC 2783-Gruppe hat (vermutlich) das Filterrad versagt, deshalb dieses Bild nur in S/W. Hier hätte das CN212 bei F12 besser gepasst, als der Parks mit F7 - ein Haufen kleiner Galaxien tummeln sich im Bildfeld. Die vielen Kugelsternhaufen in NGC 2783, die Hubble auflösen konnte, sind natürlich nicht zu sehen.
Trotz Schleierwolken und nur 5 arcsec Seeing ist auch die Gruppe  NGC3165+66+69 brauchbar geworden. Und bei der Galaxie NGC5321 sind gut die zwei Begleitgalaxien PGC 135772 (16m9)und PGC 33536 (16m7) und schwach sogar PGC 135771(18m7) zu erkennen (alle 3 um Quadranten rechts unten).
 
21.01.2007: Ein kurzer Moment mit klarem Himmel, mal wieder den Parks-Newton aufgesattelt, und zwischen Dämmerungsende und Wolkenaufzug schnell M74 abgelichtet - das wars dann auch schon wieder. Mehr Belichtungszeit wäre schön gewesen....
05.01.2007: Die Ausbeute des letzten Quartals 2006 ist mager: Ein reparaturbedürftiger Balkon und nur wenige klare Nächte behindern. Es kommen dazu: NGC660, aufgenommen bei miserablen Seeing (6arcsec Halbwertsbreite), trotzdem ist die Vermischung der beiden Galaxien schön zu erkennen. Und NGC6804. Bei diesem planetarischen Nebel habe ich statt Blau-Filter einen O3-Filter verwendet, eigentlich hätte der O3 den Grün-Filter ersetzen sollen. So kommt's, dass der Nebel blau statt grün geworden ist. Der L-Frame wurde mit O3 gemischt, das hat deutlich mehr Kontrast gebracht.
26.11.2006: Zwei Aufnahmen vom Sommer sind noch übrig geblieben, M28 und M72. Beide Aufnahmen eine Herausforderung, da nur 15° bzw. 30° überm Horizont und nur kurz im südlichen Ausschnitt meines Beobachtungsfensters. Anschließend haben wir den unglaublichen Himmel über dem Westen der USA genossen. Wieder zurück im Alltag wurden klare Nächte zur Ausnahme und neue Aufnahmen lassen auf sich warten.
27.08.2006:Das ist die Ausbeute des Sommers 2006: M4, M8, M9, M52, M107 und Sharpless 142(+143+NGC7380), alles mit dem kleinen Williams APO. Trotz meist nicht vollständiger Dunkelheit, nur kurzen Belichtungszeiten und tief stehender Objekte sind einige ganz passable Aufnahmen gelungen. Interessant auch der Vergleich des mit dem 80mm APO und Ha-Filter entstandenem Sharpless 142 mit NGC7380 und dem mit 10" Newton und MX7C entstandenem Bild. Abgesehen von wenigen Lichtblicken regnet es jetzt schon bald 4 Wochen und der ganze August vergeht ohne dass ein Bild entsteht. 
13.07.2006: Trotz fehlender Dunkelheit, Mond und miserablem Seeing: Ein passables Bild mit 2,7m Brennweite: NGC5992+3.
30.06.2006: Das Wetter bleibt bescheiden und zusätzlich wird das Zeitfenster für Aufnahmen immer kürzer. So sind in den letzten 5 Wochen nur 3 Bilder dazugekommen. Den Auftakt macht Jupiter mit seinen 4 Monden, was ich  schon immer mal festhalten wollte. Geht mit dem CN212 bei F12.4 gerade auf den Chip der SXV, gezeigt ist ein Komposit aus kurzer (für Jupiter) und längerer (für die Monde) Aufnahme. Dann gibt es noch zwei weitere Fälle für das CN212 im langbrennweitigen Cassegrain-Mode: Die kleine Galaxie  NGC5965 mit Begleiter, rechts oben im Bild ein Objekt (Galaxie ?), das ich auf Sterrnkarten nicht gefunden habe, wohl aber auch auf anderen Aufnahmen. Zuletzt noch die Galaxie  NGC5660 mit dem schwachen Begleiter PGC 51778 (16m9, 38.0"x16.0") , das ist der kleine Pinselstrich rechts oben im Bild. Beide Aufnahmen wurden mit dem Parallel montierten 80mm Williams APO bei F12 (also 960mm effektive brennweite) und MX7C nachgeführt. DIe Drift zwischen den beiden Optiken betrug bei 10min Belichtungsdauer gerade noch tolerierbare 2 Pixel auf der SXV (Binning 2x2).
25.5.2006: Neue Herausforderungen im Beruf und wenige klare Nächte drücken die Ausbeute. Nur 3 neue Bilder sind in drei Monaten hinzugekommen: Die kleine zarte Galaxie NGC2715, durch Schleierwolken abgelichtet, die ARP-Galaxie NGC3310 mit einer ungewöhnlich großen Helligkeitsdynamik, aufgenommen bei 3/4 Vollmond und schließlich die "superdünne" Galaxie UGC7321, alle drei mit dem CN-212 bei F12.4. Bei der UGC7321 fällt im Zentrum ein heller Stern auf, den ich auf anderen Aufnahmen nicht gefunden habe - eine Supernova ? Schließlich noch M53 mit dem CN-212 im Newton Modus, der leider nicht perfekt kollimiert war.
5.2.2006: So langsam geht der Bildvorrat zur Neige. Bearbeitet und online sind jetzt M34, M38, NGC784, NGC1514, NGC1893 und NGC2604. Bei NGC784 ist oben rechts eine Minnigalaxie (?) zu erkennen, die ich nicht identifizieren konnte. Bei NGC1893  und NGC2175 habe ich einen Vorschlag von Rob Gendler aufgegriffen und den R-Kanal mit einer Ha-Aufnahme gemischt. Das Rot kommt so wesentlich kontrastreicher raus. Besonders stolz bin ich auf die Aufnahme des planetarischen Nebels NGC1514, gemacht mit dem CN-212 und 2630 mm Brennweite.
14.1.2006: Hier noch die letzten beiden Bilder aus der ersten Serie mit dem CN-212 in korrekt justierten Newton-Fokus: M2 und M73 - so soll's sein. Dann muss wieder die lange Brennweite des Cassegrain Fokus dran, um kleinere Objekte mit genügender Vergrößerung abbilden zu können:
Der Galaxienhaufen ARP99 ist ganz gut gelungen, bis auf die Farbverläufe bei den randnahen Galaxien NGC7547 und NGC7550. Die Ursache ist unbekannt. Rechts oben im Bildfeld ist noch eine schwache kleine Galaxie zu sehen, die in keiner meiner Karten verzeichnet ist.
Auch auf der Aufnahme von NGC7741 sind rechts oben 3 kleine schwache Galaxien zu sehen, die ich nicht identifizieren konnte. Leider war bei dieser Aufnahme nicht über die ganze Aufnahmedauer korrekt fokussiert, so dass die Auflösung beschränkt ist.
Und dann gibt's noch die Gruppe NGC7769 + NGC7770 + NGC7771 mit den beiden 17m3 bzw. 16m9 schwachen Galaxien PGC214993 PGC214992.
7.1.2005: Erste Seiten auf englisch online.
25:12.2004: Hier nun eine Aufnahme, die zeigt, dass das CN-212 im Newton Modus komafreie Bilder liefern kann, wenn man denn die Justage endlich geschafft hat: M26. Es wurde nichts retuschiert oder geschärft, lediglich das Histogramm gespreizt. Der direkte Vergleich mit der Aufnahme vom August (full size Ansicht verwenden) ist überzeugend. Wenn man unbedingt will, ist in der linken unteren Bildecke bei hoher Vergrößerung noch eine minimale diagonale Verzerrung der Sterne zu erkennen.
Auch ein Bild im Cassegrain Modus ist dazugekommenen: Der kleine Reflexionsnebel NGC7129. Leider habe ich mich bei der Wahl der Belichtungszeit von der Helligkeit der heißen jungen Sterne "blenden" lassen und die Belichtungszeit der Einzelbilder zu kurz gewählt, so dass die Farben nicht gut herauskommen.
Und dann gibt´'s noch eine Reihe von Aufnahmen mit dem kleinen Wiliams APO (M29, M39, IC59+63, NGC6960, NGC7789). Auch hier habe ich etwas dazugelernt: Ich hatte den motorisierten NGF-S Auszug meines C8 verwendet und musste im Nachhinein feststellen, dass der NGF 2" Steckadapter nicht reflexionsfrei ist. Die Folge war bei einigen Aufnahmen sichelförmige Reflexionen heller Sterne am Bildfeldrand, die mühsam retuschiert werden mussten.
20.11.2005: Leider waren eine ersten Aufnahmen im Newton-Modus des CN-212 weniger erfolgreich. Trotz vielfältiger Justageversuche und Einsatz des TAK bzw. Baader - Komakorrektors waren die Sternabbildungen in den Bildecken nicht zufriedenstellend. Die Aufnahme von M17 hat denn auch einige Retuschen benötigt, bis sie halbwegs meinen ästhetischen Ansprüchen genügte. Nach mehrmaliger Neujustage der beiden Spiegel wurde es etwas besser, siehe M20 und M26. Irritierend war, dass die Sternabbildung im Okular perfekt war, auf dem Bild aber zum Rand hin immer noch Deformationen der Sterne zu erkennen waren. Da dies unabhängig vom verwendeten Komakorrektor auftrat, stand ich erst mal vor einem Rätsel.
Dass die Justage des CN-212 Newton-Strahlengangs u.a. wegen des Cassegrain-Lochs" im Primärspiegel "nicht ohne" ist, kann man an verschiedenen Stellen im Internet nachlesen. Nach vielen nervenaufreibenden Versuchen hat's dann aber doch geklappt, nicht zuletzt wegen der Mut machenden Hilfestellungen von Michael Kohl, Helwig Fülling  und  Darin Fields. Vielen Dank an dieser Stelle!
Ja - und was war schließlich die Ursache für die nicht perfekte Sternabbildung? Eine minimale Verkippung des Auszugs gegenüber der optischen Achse. Die Bilder folgen dann in der nächsten Aktualisierung.
 
01. 11. 2005: Die letzten Bilder vom Sommer, aufgenommen mit dem C8 sind jetzt online: NGC5350 und IC983. Nach dem Kauf des Takahashi CN-212 muss natürlich dieses Gerät erprobt werden. Zu erst mal im Cassegrain Modus mit voller Brennweite von 2630 mm (F12). Um der Nachführproblematik aus dem Weh zu gehen, zunächst mal kurze Belichtungszeiten am planetarischen Nebel NGC6210. Die Sternabbildung ist gut, allerdings ist es ganz schön schwierig, die schwachen "Ohren" des hellen Nebels herauszuarbeiten. Dann dient der aufgesattelte Wiliams APO als Leitrohr. Aber mehr als 5-10min Belichtungsdauer sind meist nicht nicht drin, dann driften die Bildfelder von Haupt- und Leitrohr doch zu sehr auseinander. Aber auch damit lassen sich respektable Bilder erreichen: NGC5371, NGC5754 , NGC6207, IC4564. Mit dem C5 als Leitrohr sieht es deutlich schlechter aus, die Drift zwischen Tak und Leitrohr ist bei 10min Belichtungszeit schon zu groß. Das ist deutlich an dem Bild von NGC7139 zu erkennen, die Sterne sind bereits oval. Trotzdem, das Bild ist ganz nett geworden.
Die Zukunft gehört wohl aber eindeutig der Nachführung mit dem Lumicon off axis guider. Ein erstes Bild mit diesem Setup zeigt den planetarischen Nebel PK103+0.1. Bei 10 min Belichtungszeit pro Aufnahme sind die Sterne jetzt rund.
Die Befürchtung, dass das durchschnittlich Seeing meines Beobachtungortes von etwa 2-3 arcsec eine solche Brennweite nicht rechtfertigt, haben sich als unbegründet erwiesen. Kleine Objekte lassen sich jetzt doch deutlich besser erreichen und in - für F12- akzeptablen Belichtungszeiten.
 
07.08.2005: Der Mai hat ein paar brauchbare Nächte gebracht: Der Messier-Katalog wird weiter aufgefüllt: M61, M85, M90 und M98 sind jetzt in akzeptabler Qualität dabei. Überwiegend wieder mit dem C8 aufgenommen.
 
02.07.2005: Da jetzt dann wirklich keine großflächigen Objekte mehr greifbar sind, habe ich mein C8 mal wieder abgestaubt und gegen den schweren Parks getauscht. Und siehe da: Habe ganz vergessen, dass auch mit diesem Jedermann-SC respektable Bilder gelingen (M88).
Der Messier-Katalog wird mit drei neuen Objekten aufgefüllt, die auch bei mäßigen Bedingungen (Schleierwolken) noch passabel auf die Festplatte gebannt werden können, die Galaxien M95 und M100. Bei M100 habe ich versuchsweise mal den Baader Komakorrektor vor den Vixen Extender geschraubt. Aber wie erwartet bringt das bei den resultierenden F7 nichts. Und endlich gelingt mir es auch den Eulennebel M97 mit zufrieden stellender Farbabstimmung festzuhalten. 
 
06.06.2005: Ich habe das Gefühl, die Zahl der Fernrohre nimmt langsam überhand und ich sollte mich von 1-2 Geräten trennen (siehe Verkauf). Gesagt - Getan, heute habe ich noch eines gekauft: Einen gebrauchten Takahashi CN-212 von Helwig Fülling. Natürlich mit der Absicht, dass dieses Gerät den 10" Parks und das C8 ersetzen soll. Durch einfachen Austausch des Fangspiegels kann zwischen 820 mm und 2630 mm Brennweite gewechselt werden. Mal sehen, ob das so funktioniert, wie ich mir das vorstelle.
 
08.05.2005: Das fotografieren mit dem kleinen APO macht jetzt richtig Spaß. Das große Gesichtfeld wird ausgiebig genutzt, um Objekte wie M44, M46, und M47 abzulichten, Nachführung ist wegen der kurzen Belichtungszeiten nicht erforderlich.
Dann werden die großen Objekte wieder knapp und der Parks 10" Newton kommt wieder zum Einsatz. Mit der Originalbrennweite von 890mm (F/3.5) wird deutlich, dass der gegenüber der MX7C größere Chip der SXV den komaarmen Bereich der Optik überschreitet. Die Aufnahme von M105 muss beschnitten werden und bei den  randnahen Sternen sind einige Retuschen nötig, damit es nicht ganz so hässlich aussieht. Für die nächsten Aufnahmen muss wohl eine Komakorrektor ran.
Mit dem Wechsel von MX7C zu SXV gehen noch andere "Bequemlichkeiten" verloren.  Die Nachführung muss jetzt mit separatem Leitrohr oder Offaxis-Guider erfolgen. Nachdem erste Test mit dem APO als Leitrohr eine deutliche Drift zwischen Leit- und Hauptrohr gezeigt haben, wird der aus USA mitgebrachte 2" Lumicon Offaxis Guider montiert. Die Kombination aus 2"/T2-Adapter, Vixen Teleextender, T2/2"-Adapter, Offaxis-Guider, Filterrad und SXV  zerren doch ganz schön am NGF-Auszug und die knappen Anlageflächen der 2" Anschlüsse des Lumicon sind auch nicht nach meinem Geschmack, wegen des begrenzten Backfokus jedoch unumgänglich. Doch die ersten Bilder gelingen, wenn auch die Leitsternsuche ungewohnt viel Arbeit macht und die Nachführung nicht so sauber wie beim Selfguiding mit der MX7C funktioniert (siehe M105, NGC3254 und NGC4013).
25.03.2005: Eine neue Rubrik "Artikel" ist dazugekommen. Zunächst sind zwei Ausführungen zum Einfluss der Erfahrung in der Bildbearbeitung und der Qualität der Optik auf die Bildqualität online.
25.03.2005: Die ersten Bilder mit dem neuen TMB-Objektiv für den APO sind fertig: ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ob die alte Optik verspannt war oder die im Prüfprotokoll attestierten besseren Daten dafür verantwortlich sind, bleibt offen. Egal wie - die Farbreinheit und Auflösung stimmt jetzt, siehe die ersten Aufnahmen von M35, M36, M50, NGC884+869 und NGC2158.
19.02.2005: Die Optik des APO wurde ohne Probleme von Markus Ludes ausgetauscht. Das Interferogramm der neuen Optik sieht doch deutlich besser aus, als das der beanstandeten Optik. Markus Ludes meint, die Unterschiede sind unbedeutend. Das kann ich nicht nachvollziehen, mal sehen, was die nächsten Aufnahmen zeigen. Fehlt nur noch ein klarer Himmel...........
31.01.2005: Die ersten Aufnahmen mit dem neuen Wiliam APO 80/480 sind gemacht. Die Enttäuschung ist groß: alle Sterne sind rautenförmig verzogen (siehe NGC281, IC342, M78). Zuerst hatte ich das neue Guiding-Setup mit Nauman Filterrad, Lumicon Off Axis Guider und MX7C im Verdacht. Weitere Versuche zeigen jedoch, es muss an der Optik liegen. Obwohl der APO laut Prüfberichten eine makellose Optik hat, scheint, zumindest bei Wintertemperaturen, die Fassung zu "zwicken", wie Wolfi Ransburg vermutet. Also wird das Objektiv zu Markus Ludes geschickt, mal sehen was rauskommt.
 
1.01.2005:
Alle auf Halde liegenden Deep Sky Bilder sind bearbeitet. Es bleiben nur noch eine paar ältere Detailaufnahmen vom Mond übrig. Auch ganz nett, aber nicht meine bevorzugten Objekte.

 
15.12.2004:
M27 mit SXVH9 als LRGB-Aufnahme. Beim Abstimmen der Farben über nominell gleich weiße Sterne wird die bekannt sensible Farbabstimmung bei diesem Objekt deutlich: geringste Änderungen in der Histogrammspreizung  der RGB-Files ändern  die Farbe der schwächeren Nebelparrtien von Blau nach Grün.  Vergleiche auch die ältere Aufnahme mit der MX7C.

 
05.12.2004:
Jetzt ist der Vorrat an unbearbeiteten Aufnahmen bald aufgebraucht. Neu dazu gekommen sind weitere SXVH9-LRGB Versuche (NGC6712, 6760, 7094, 7635). Insgesamt muss ich mit den neuen Aufnahmen deutlich weniger "zaubern", als mit der MX7C, um passable Ergebnisse zu bekommen. Alle Bilder sind ohne Darkframe und Flatfield ausgekommen, auch die länger belichteten (7094, 7635).

Neu angeschafft wurde ein 80mmF/6  Williams Apo. Allerdings wurde der bislang nur als Leitrohr missbraucht, vielleicht gibt's  ja dieses Mal noch mal einen klaren Himmel. Der JIMI  Easy  Guider, frisch aus USA importiert,  wartet schon auf seinen Einsatz.
22.11.2004:
Der Webspace beim alten Provider reicht nicht mehr, meine Homepage zieht um zu 1und1.
NGC6819 mit SXV im LRGB-Verfahren: Es bestätigt sich, die SXV kann Sternfarben besser erfassen, als die MX7C. Und - es zeigen sich deutliche Koma Effekte am Bildfeldrand. Entweder war die Optik nicht perfekt justiert, oder jetzt muss  bei F/3.5 ein Koma Korrektor verwendet werden.

10.11.2004:
Der miserable Sommer und 4 Wochen Urlaub machen es möglich, dass viele, schon länger brach liegende Aufnahmen bearbeitet und online gestellt werden: NGC4157, NGC4302, NGC4589, NGC5248, M11, M56 (2. Aufnahme), M99, NGC6643, und  “The Box” (NGC 4169-75). Mit dabei sind auch die ersten Aufnahmen mit der neuen SXVH9 und Naumann-Filterrad.

01.09.2004:
Irreguläre Galaxie NGC4214, und NGC2683 (hatte ich 2001 schon mit dem C8 und MX5C aufgenommen) sind online. Bei NGC2683 gibts noch ein paar Probleme bei der Farbabstimmung zu lösen.

06.08.2004:
Das Wetter war im Frühjahr wohl viel besser als im jetzigen Sommer: Es warten immer noch Bilder aus dieser Zeit auf die Bearbeitung. Drei sind inzwischen dazugekommen: Die Galaxiengruppe um NGC2805, NGC3239 und NGC4449. Besonders NGC4449 ist mir ganz gut gelungen, das Seeing war ausnahmsweise gut. 

Die SXV ist leider immer noch nicht im Einsatz. Zwar ist das Filterrad von Gerd Neumann inzwischen gekommen, wegen einer Fehlfunktion jedoch gleich wieder zur Reparatur zurück
Erste Tests mit dem APO als Leitfernrohr waren nicht sehr erfreulich: Anscheinend ist die Verbindung zwischen dem Parks und dem APO (Schnellkupplung über Holzbrett auf den Rotationsschellen angeschraubt) nicht steif genug, pro Stunde gibt's eine Drift von knapp einer Minute. Jetzt ist Basteln angesagt.
16.07.2004:
M35, M37 und M67 ("Verlegenheitsbilder" von offenen Sternhaufen, im Frühjahr gemacht beim Warten auf Dunkelheit bzw. schlechter Transparenz). Dafür wäre eine kleinere Brennweite sinnvoll. Vielleicht bringt es ja der neu erworbene Williams APO (80mmF/6) mit der SXV. Außerdem sind neu: NGC2359, NGC3184 sind online.

Und: Besucherzähler eingebaut
21.06.2004:
Die alte Aufnahme von M1, damals mit mäßiger Qualität mit der MC5C gemacht, wurde gegen neuere Aufnahme mit der MX7C ausgetauscht. Leider waren die Bedingungen nicht besonders, so dass das Ergebnis nicht ganz den Erwartungen entspricht.
NGC3344 in Leo Minor ist online. Dank Umstellung auf Guiding mit Leitrohr konnten 12x10 min gemittelt werden. Wegen instabilerer Spiegellage des als Leitrohr verwendeten C5 ist die Aufnahmetechnik noch verbesserungsfähig.

23.05.2004:
IC63 ist online

 
09.05.2004
Die Ansprüche an das Web-Layout sind gewachsen. Also weg von WWWArtist und alles noch mal mit Frontpage aufgebaut.

 
01.05.2004
NGC40 ist online. Mit der Farbe war ich zunächst uneins: Quietschrot wie eine Tomate, obwohl Untergrund auf Grau und Sterne auf Weis normiert waren. Habe die Farbsättigung dann durch nochmaliges Mischen des LRGB mit dem L-frame reduziert. Bei diesem Bild ist die geringe Auflösung der RGB's der MX7C nachteilig, der L-Frame bietet deutlich mehr Kontrast und Detail als das LRGB- Komposit.

 
25.04.2004
IC10 ist jetzt online. Wartete schon seit November auf seine Bearbeitung. Bei der Farbe bin ich mir etwas unsicher, ab das WEB bietet nicht viele Vergleichs- möglichkeiten.

 
19.04.2004
Bis heute waren meine Bilder nur bei astronomie.de zusehen. Jetzt ist die erste Ausgabe meiner Homepage online. Dankenswerter Weise stellt mein Arbeitgeber dafür genug Platz zur Verfügung. Wegen fehlender Kenntnisse im Erstellen einer Homepage verwende ich das "idiotensichere" Programm WWWArtist. Es dauert schon seine Zeit, bis die über 100 Bilder arangiert und die ersten Texte verfasst sind.